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🌀 Tim Travers and the Time Traveler’s Paradox – Dein früheres Ich töten und von Gott verklagt werden
Zeitreisen sind kompliziert. Besonders, wenn du versuchst, das berühmte Großvater-Paradoxon zu lösen, indem du einfach dich selbst ausschaltest. Klingt nach einem ambitionierten Plan? Willkommen bei Tim Travers and the Time Traveler’s Paradox, einem abgedrehten Sci-Fi-Fantasy-Abenteuer mit Schöpfungskomplexen und multiversalem Overkill, das am 30. Mai 2025 offiziell durchstartet.
In der Hauptrolle: Samuel Dunning als Tim Travers, ein manisch-genialer Wissenschaftler, der in seinem Labor ein Zeitloch reißt – und kurz darauf seinem eigenen, leicht überraschten Ich gegenübersteht. Ab hier wird’s chaotisch: weitere Travers-Kopien tauchen auf, ein obskures Verbrechersyndikat mischt sich ein, und dann wäre da noch Gott – gespielt von niemand Geringerem als Keith David.
Ursprünglich als Kurzfilm von Regisseur Stimson Snead entstanden, entwickelte sich das Projekt durch Crowdfunding zum Festivalhit. Erste Screenings beim Cinequest und beim Seattle International Film Festival (SIFF) sorgten für begeisterte Reaktionen: Gelobt wurden der schwarze Humor, die überraschend tiefsinnige Handlung – und der konsequente Wahnsinn.
Der Stil? Eine Mischung aus Terry Gilliam, Rick & Morty und einem Hauch Douglas Adams – nur mit mehr Selbstmorden, paradoxen Logik-Ketten und visuell überdrehter Indie-Ästhetik. Kein Hochglanz, aber Hirnschmalz mit Stil.
Und das Beste? Wer Fantasy liebt, wird hier trotzdem bedient: metaphysische Fragen, göttliche Interventionen, alternative Realitäten – das alles ist näher an der Philosophie von Pratchett als am nächsten Marvel-Film. Also ja: Kein klassischer Fantasy-Stoff, aber definitiv fantastisch.
