Ein menschlicher Botaniker betritt ein sagenhaftes Elbenreich, in dem alle vom harmonischen Lied der Wälder sprechen. Doch was er hört, ist kein Gesang. Es ist ein Kratzen tief unter der Rinde, ein uralter, kranker Atem, der nach Leben hungert.
Ein Gasthaus am Ende der Reichsstraße, ein Stuhl aus Galgenholz und ein Feuer, das ohne Hitze brennt – sieben Stimmen erzählen von Schuld, Weg und letzter Meile.
Arbeiter schuften im Steinbruch. Stimmen flüstern aus den Felsen. Und bald spricht nur noch der Stein selbst, denn vor dem „Herzen des Steins“ gibt es kein Entkommen.
Sie kamen für Gold – und fanden den Boden, der einem anderen gehörte. In der Dunkelheit flüsterte Mor’Zeghoul, und der schwarze Staub war sein Atem.
Ein Mann tauscht Stück für Stück seine Erinnerungen gegen das Leben seiner Tochter ein – bis er sich selbst verliert. Eine düstere, poetisch-traurige Kurzgeschichte aus der Welt von Serathis.
„Glokta lachte – oder das, was bei ihm als Lachen durchging. Ein krächzendes Zucken irgendwo zwischen Schmerz und Spott. ‚Früher war ich ein Held. Jetzt bin ich nur noch die Wahrheit in hässlicher Form.’“