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🍽️ Kulinarisches Karma – Villainess wird Anime-Köchin
Eine verstoßene Adlige, die sich mit Kochlöffel und Klosteridylle ins Glück brät? Klingt nach Isekai aus der Resteküche – ist aber bald Realität. Die Light-Novel »I Was Exiled as a Villainess! I Am Now a Sister Living the Good Life Through a Culinary Reform« bekommt eine Anime-Adaption. Und das mit Ansage.
🥢 Schwester, Schürze, Second Life
Der Titel ist so lang wie ein Einkaufszettel, das Konzept aber simpel: Eine als Bösewichtin verstoßene Dame landet im Kloster und startet dort eine Gourmet-Reform, die wahrscheinlich mehr Seelen rettet als der sonntägliche Gottesdienst.
KADOKAWA hat die Adaption gerade offiziell angekündigt – konkrete Details zum Format, Studio oder Starttermin stehen allerdings noch aus. Dafür gibt es eine klar erkennbare Botschaft: Wer Feinde hat, braucht ein gutes Messer. Und ein Rezept für innere Ruhe.
Die Vorlage erschien 2019 in zwei Bänden und bekam eine Manga-Version mit elf Bänden, die bis 2024 im „Flos Comic“-Magazin lief. Deutsche Übersetzung? Fehlanzeige. Noch.
🥘 Warum alle plötzlich Fantasy mit Gabel wollen
Isekai ist tot? Denkste. Solche Serien zeigen, dass das Genre nicht nur mit Schwert, sondern auch mit Suppenkelle funktioniert. Cooking Heals All Wounds – oder zumindest das Genre, wenn man genug Butter reinschmiert.
Wir erleben einen Trend, der sich zwischen Eskapismus, Komfort-Food und Selfcare-Symbolik einpendelt. Die Heldin stirbt nicht, sie schmort – in ihrem eigenen Plot. Und das ist verdammt genüsslich.
🫕 Fantasykosmos-Fazit: Besser gewürzt als gedacht
Es riecht nach Slow Food mit Sinn. Sollte die Adaption auch nur halb so charmant sein wie die Idee, könnten wir hier eine Serie bekommen, die den verfluchten Villainess-Tropen endlich die Bitterkeit nimmt. Und das ist mehr, als man über viele Isekai-Titel sagen kann.