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🩸 Untote empört – Blutprobe als Verwaltungsauflage sorgt für Eklat
⚖️ Dekret der Diskriminierung?
Die Verwaltung von Varanthis hat zum Monatsbeginn die neue Verordnung „Dekret 72-A: Lebenszeichenprüfung bei Amtsantritt“ erlassen.
Demnach müssen alle Bewerber für öffentliche Ämter künftig eine Blutprobe abgeben – zur Identitätsfeststellung und „um manifeste Besessenheit oder körperlose Täuschung zu verhindern“.
Was nach Sicherheit klingt, sorgt nun für einen Aufstand unter Untoten, Geisterwesen und Reanimierten.
☠️ Die Reanimierten schlagen zurück
Die RVB – Reanimierten Verwaltungsbeamten von Varanthis legte Beschwerde ein.
In einer öffentlich gemurmelten Pressemitteilung erklärte ihr Sprecher, Ex-Sekretär Dolphan Treul:
„Wir haben keine Pulsfrequenz, aber ein ausgeprägtes Pflichtbewusstsein.
Diese Regelung ist leichenfeindlich.“
Auch andere Gruppen – wie temporär Verstorbene, Seelenreste mit Bewusstsein oder rückkehrende Reinkarnierte – sehen sich gezielt ausgeschlossen.
🩸 Fallbeispiel: Archivarin ohne Ader
Archivarin Meletha von Greus († offiziell 1443, reaktiviert 1521) wurde von der Neuregelung direkt betroffen:
Trotz tadelloser Aktenführung verweigerte sie die Blutabgabe – aus biologischen Gründen – und wurde daraufhin vorsorglich suspendiert.
Ihr letzter Kommentar:
„Ich habe mehr historische Verträge unterzeichnet als lebende Kollegen Zähne. Aber gut – dann verwest der Apparat eben ohne mich.“
🧙♂️ Fantasykosmos-Fazit
Die neuen Sicherheitsmaßnahmen der Verwaltung mögen nachvollziehbar sein – doch wenn Blut zum Bewerbungskriterium wird, ist das mehr als Symbolpolitik.
Es ist ein Affront gegen die stille Mehrheit der bereits Verstorbenen.
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