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Fantasy Autor Boris von Eisenberg: Erschaffer von Serathis

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Fantasy-Banner mit leuchtender Sternengöttin und goldenem Button – Aufruf zur Zukunftsdeutung mit Elyras Sternenorakel

🌒 Fantasy Autor Boris von Eisenberg – Der Herr von Serathis

Boris von Eisenberg hat viele Leben hinter sich, bevor er sich endlich dem einen zugewandt hat, das immer auf ihn gewartet hat. Er hat Maschinen montiert und wieder zerlegt, Produkte verkauft, von denen niemand lange etwas wissen wollte, Spiele mitentwickelt, Kampagnen entworfen, Präsentationen gehalten vor Menschen, deren Blick schon längst aus dem Fenster wanderte. Er hat als Ghostwriter Geschichten in die Welt geschickt, die unter fremden Namen Applaus bekamen.

Doch während all dem lief im Hintergrund etwas mit, das sich nicht abschalten ließ. Serathis. Die Türme von High Cambria, die flimmernde Hitze der Roten Wüste, die Schatten über Varathis. Sie waren da, wenn er Lieferscheine unterschrieb, aus Zugfensteren starrte, in nächtlichen Gesprächen schwieg, obwohl er eigentlich von ganz anderen Dingen hätte reden sollen. Aus flüchtigen Notizen wurden Skizzen, aus Skizzen wurden Kapitel, aus Kapiteln ein Weg, der nicht mehr zurückführte.

Boris sieht sich nicht als Schöpfer dieser Welt, sondern als jemand, der sie freilegt. Schicht um Schicht, wie ein Ausgräber, der mit bloßen Händen nach etwas sucht, das er längst kennt und trotzdem noch nie ganz gesehen hat. Serathis ist für ihn weniger Projekt als Verheißung. Eine Erinnerung an Geschichten, die größer sind als Alltag, Rechnungen und die nächste Deadline.

Wenn er schreibt, versucht er, genau dieses Funkeln einzufangen. Den Moment, in dem eine Seite plötzlich nach Rauch, kaltem Stein und Sternenlicht riecht. Den Augenblick, in dem eine Figur sich weigert, brav dem Plan zu folgen, und stattdessen ihren eigenen Weg durch die Roten Dünen nimmt. Geschichten, die bleiben sollen, wenn der Bildschirm schon wieder dunkel ist.

„Wir sind Schatten in einer Welt, die uns vergessen will. Und trotzdem schreiben wir weiter.“ Dieser Satz ist für Boris weniger Motto als Notwendigkeit. Schreiben heißt für ihn, den eigenen Platz zwischen den Schatten zu behaupten und für alle, die mitkommen wollen, eine Spur aus Worten zu legen.

Serathis ist am Ende keine Flucht aus der Wirklichkeit, sondern eine Einladung. Ein Tor, das offensteht. Hindurchgehen musst du selbst.

👉 Du willst wissen, welche Geschöpfe die Welt von Boris besiedeln? Dann solltest du dir die Rubrik Düstere Kreaturen ansehen.
👉 Du willst die Welt des Boris von Eisenberg verstehen? Dann ist hier dein Startpunkt: Die Legenden von Serathis.

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Fantasy Autor Boris von Eisenberg auf einem Mittelalterfestiva in Thüringen.

Was Boris zuletzt für uns geschrieben hat:

Im warm erleuchteten Stall liegt ein Neugeborenes in der Krippe, Eltern knien daneben, vier Orks legen einfache Gaben als Friedenszeichen ab, Sternenlicht fällt durch die Tür.

Die Herberge von Kaltstein (Eine Weihnachtsgeschichte)

Boris von Eisenberg 24. Dezember 2025
Ein Ork sitzt in einer überfüllten Herberge, als ein Paar verzweifelt eine Unterkunft sucht. Er schickt sie in den Stall und wird Zeuge einer Nacht, die selbst raue Ork-Herzen aus dem Takt bringt.
Buchcover „Erdsee – Die erste Trilogie“ von Ursula K. Le Guin mit roten Drachen über Meer und Segelboot, in goldenem Rahmen vor einer verwitterten Steinwand.

Ursula K. Le Guin – Erdsee-Trilogie (Rezension) – Fantasy Meilenstein

Boris von Eisenberg 22. Dezember 2025
Erdsee ist ein Meilenstein der Fantasy, weil Le Guin Magie als Verantwortung schreibt, nicht als Effekt. Drei schlanke Romane, die mehr Gewicht haben als mancher tausendseitige Zyklus.
Gruppe unterschiedlicher Fantasyfiguren steht in einem Kreis auf einem Boden aus aufgeschlagenen Buchseiten, verbunden durch leuchtende Linien wie ein Netz von Beziehungen.

Werkstatt der Wunder #2: Figuren, nicht Figurinen

Boris von Eisenberg 17. Dezember 2025
Deine Helden haben Steckbriefe, aber kein Leben? In Werkstatt der Wunder #2 geht es um Figuren statt Figurinen: Ziele, Wunden und Lügen, die wirklich tragen, Antagonisten mit eigener Agenda und Nebenfiguren, die mehr sind als Kulisse. So baust du Charaktere, an denen Leser hängen bleiben – nicht nur an der Augenfarbe.
Ein Ork sitzt auf einem Hocker vor einem Tisch voller Akten, ihm gegenüber ein elbischer Rechtskundiger im Lichtstreifen eines Fensters, schwarzweiße Illustration.

Weltliteratur meets Fantasy: Der Prozess des Grashk (3) – Der Rechtskundige

Boris von Eisenberg 17. Dezember 2025
Grashk steigt hinab zu einem elbischen Rechtskundigen, der seine Anklage „in geordnete Hände“ nimmt und sie damit noch tiefer in den Turm verstrickt. In einem Büro aus Aktenbergen und halben Versprechungen lernt er, dass selbst Beistand nur eine weitere Form von Bindung an das Gericht ist.
Cover von Brandon Sandersons »Tailored Realities« vor einem Regal mit alten, ledergebundenen Büchern: Im Zentrum ein kreisförmiges, blau-türkis und rot leuchtendes Portal, durch dessen Öffnung eine goldene Stadtsilhouette im Sonnenuntergang zu sehen ist, darüber der Autorenname in weißen Lettern, darunter der Titel in türkisblauer Schrift.

Brandon Sanderson – Tailored Realities (Rezension)

Boris von Eisenberg 11. Dezember 2025
Tailored Realities ist Brandon Sandersons Non-Cosmere-Kurzgeschichtensammlung über Simulationen, Zeitreisen und maßgeschneiderte Wirklichkeiten. Der Band bietet starke Konzept-SF mit schwankender erzählerischer Wucht und richtet sich vor allem an Sanderson-Komplettisten, die seine spekulativen Nebenpfade kennenlernen wollen.
Ein niedriger Dachboden voller wartender Gestalten, vorn ein improvisierter Richtertisch mit drei Elben, schwarzweiße Illustration

Weltliteratur meets Fantasy: Der Prozess des Grashk (2) – Der Dachboden der Gerechtigkeit

Boris von Eisenberg 10. Dezember 2025
Ein Ork, ein Dachboden und ein Verfahren, das schon läuft, bevor er es versteht. In Teil 2 von Der Prozess des Grashk stolpert unser Schreiberling in einen improvisierten Gerichtssaal unter dem Dach des Turms und merkt, dass hier nicht Wahrheit verhandelt wird, sondern Ordnung. Wer wissen will, wie sich Kafka als High Fantasy anfühlt, ist hier genau richtig.
Fantasyautor schreibt in einem alten Arbeitszimmer, über dem Buch formen sich glühende Runen zu einem leuchtenden Motiv – Symbol für das Herz einer Geschichte.

Werkstatt der Wunder #1: Herz statt Tapete: Was deine Geschichte wirklich trägt

Boris von Eisenberg 10. Dezember 2025
Du hast Karten, Königreiche und Magiesysteme, aber keine klare Antwort auf die Frage, worum es in deiner Fantasy eigentlich geht. In Werkstatt der Wunder #1 schärfst du das Herz deiner Geschichte: Kernkonflikt, innere Linie, Thema und Fokus statt Weltenbau-Wildwuchs.
Cover der deutschen Ausgabe von Patrick Rothfuss Der Name des Windes, mit rotem verschlungenem Titelschriftzug in einem Kreis und der Silhouette eines Mantelträgers vor blassroter Landschaft, präsentiert wie ein gerahmtes Bild an einer steinernen Wand.

Patrick Rothfuss – Der Name des Windes (Rezension) – Fantasy Meilenstein

Boris von Eisenberg 6. Dezember 2025
Patrick Rothfuss’ Der Name des Windes ist kein normaler Fantasyroman, sondern die Messe eines Helden, der seine eigene Legende beichtet. Zwischen Wirtshaustresen, Universitätsbänken und blauen Flammen erzählt Kvothe von Musik, Magie, Trauma und Hybris. Unser Meilensteine-der-Fantasy-Artikel zeigt, warum dieser Roman stilistisch so einflussreich wurde, wo er brüchig ist und wieso er trotz unvollendeter Reihe wie ein moderner Monolith im Genre steht.
Cover der Ueberreuter Gesamtausgabe von Die Chroniken von Narnia von C. S. Lewis, mit gezeichneter Karte Narnias, Löwenkopf in der Ecke und dekorativem Rahmen wie ein gerahmtes Bild an einer steinernen Wand.

C. S. Lewis – Die Chroniken von Narnia (Rezension) – Fantasy Meilenstein

Boris von Eisenberg 4. Dezember 2025
C. S. Lewis’ Die Chroniken von Narnia gehören zu den prägenden Meilensteinen der Fantasy. Die Reihe hat das Portal-Fantasy-Modell mit Kindern, Kleiderschrank und sprechenden Tieren geprägt, trägt aber auch den vollen Ballast christlicher Symbolik, problematischer Rollenbilder und Kolonialklischees. Unser Meilensteine-der-Fantasy-Artikel zeigt, warum Narnia trotzdem im Kanon bleibt und wie man die Bücher heute lesen kann.
Ein einsamer Ork sitzt auf einem Stuhl vor einem erhöhten elbischen Richtergremium in einer düsteren Halle, schwarzweiße Illustration im kafkaesken Fantasy-Stil.

Weltliteratur meets Fantasy: Der Prozess des Grashk (1) – Nach Motiven von Franz Kafka

Boris von Eisenberg 2. Dezember 2025
Grashk, Ork und Schreibergehilfe im Justizturm von Aereth, wird eines Morgens ohne Begründung angeklagt. Zwei elbische Gerichtsdiener, ein einziger Satz auf Pergament und ein Dachboden Gerichtssaal über der Kantine genügen, um klarzumachen: Nicht seine Tat steht vor Gericht, sondern seine Existenz.