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📚 Prince Sloth und die Leiden der Liebeslektüre – Romantasy-Dauerwelle bei Maniscalco
Ein Thron aus Albträumen, ein Prinz namens Trägheit und ein Plot, der klingt wie ein literarischer Escape Room für Instagram-Leseratten – Kerri Maniscalco bereitet den nächsten Schlag vor.
💤 Willkommen in der romantisierten Hölle des Bücherwurms
Manchmal fragt man sich, ob Fantasy noch irgendwas mit Fantasie zu tun hat – oder nur noch mit Merchandise-Möglichkeiten. Bestseller-Autorin Kerri Maniscalco (Kingdom of the Wicked, Stalking Jack the Ripper) serviert ab Februar 2026 das nächste Kapitel aus ihrer Prince of Sin-Reihe: Throne of Nightmares. Der Titel klingt wie das geheime Tagebuch jedes Literaturkritikers nach dem dritten TikTok-Romantasy-Bookhaul.
Der Plot? Ein Gott will die Unterwelt vernichten (sicher aus Langeweile), der lethargische Prinz Sloth muss raus aus seiner verzauberten Bibliothek (ewig schade drum) und gemeinsam mit Lore Brimstone (ernsthaft, Brimstone?) sucht er ein Weltzerstörungsbuch, in dem sie sich dann „buchstäblich verlieren“. Meta, aber auf Wattpad-Niveau.
📺 Buffy, Bücher und eine Prise Betroffenheit
Laut Maniscalco ist das Ganze eine Liebeserklärung an Leserinnen. Denn Lore ist „wie deine buchverliebte beste Freundin“ – vermutlich die, die man nach fünf Sprachnachrichten stummschaltet. Inspirationen: Neverending Story, Buffy, und vermutlich ein langes Wochenende mit Kerzen, Glitzer und Selbstfürsorge. Die Autorin litt während des Schreibprozesses an einer Krankheit, was zweifellos Mitleid verdient – was jedoch nicht automatisch auch für den Text gilt.
🧠 Kommentar: Prince of Sin ist der neue Prince of Meh
Es wirkt, als hätte jemand ein AI-Tool mit den Begriffen „Fantasy“, „Romance“, „Booktok“ und „Burning Library“ gefüttert – und danach das Ergebnis mit Goldfolie umwickelt. Wir bekommen: ein Bücher-Buch über Bücher, das in einem Buch spielt, mit einem Charakter, der Bücher liebt. Dazu ein emotionsarmer Antiheld und eine knisternde Quest, bei der jede Seite nach Merchandise schreit.
🏰 Fantasykosmos-Fazit
Es könnte ein charmantes Leseabenteuer für Zwischendurch sein. Oder der Beweis, dass Romantasy endgültig zu einem Genre geworden ist, das sich selbst zitiert, bevor es überhaupt etwas Originelles gesagt hat.
Wir behalten es im Blick – oder blättern einfach weiter. Je nachdem.
