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🐋 Zwischen Wal und Wahnsinn – The Mad Sisters of Esi will dein Gehirn marinieren

🌊 Stell dir vor, du wohnst in einem gigantischen Wal, der in einer kosmischen Schwärze treibt und Welten in sich trägt. Nein, nicht als Airbnb – sondern als Lebensrealität. Willkommen in The Mad Sisters of Esi von Tashan Mehta, einem Fantasyroman, der schon in der Inhaltsangabe mehr Halluzinationen bietet hat als so mancher 70er-Jahre-Progrock-Text.


🧭 Von Schwestern, Inseln und Gedächtnisarchiven aus Songtexten

Die Heldinnen: Laleh und Myung – zwei Schwestern, die nicht wissen, wie sie in den Wal geraten sind oder warum der „Große Wisa“ sie erschaffen hat.
Die Kulisse: eine sich ständig verändernde Insel (oder Planet, wer weiß), ein kollektives Gedächtnisarchiv aus Gesängen und ein Vortex, den nur Kinder betreten und verlassen können, ohne als spirituelles Sushi zu enden.

Klingt wild? Ist es. Und dennoch geht’s im Kern um eine klassische Sache: die Beziehung zweier grundverschiedener Schwestern. Nur halt vor einer Kulisse, die wirkt, als hätte Calvino bei Studio Ghibli LSD gekauft.


💭 Kommentar: Kein Buch für deinen „Mal-schnell-weglesen“-Stapel

Das hier ist kein Plot-Karussell für TikTok-BookTok-Top-10-Listen.
Mad Sisters of Esi ist literarische High Fantasy in Halluzinationsform – träumerisch, poetisch, und so unapologetisch seltsam, dass sich 50 % der Leserschaft verlieben wird und die anderen 50 % sich fragen: „Was zur Hölle hab ich da gerade gelesen?“
Genau das ist sein Reiz. Und nein, das gibt’s nicht als 12-teilige Netflix-Serie. Noch nicht.


🧠 Fantasykosmos-Fazit

Ein Buch wie ein kosmisches Rätsel-Ei: wunderschön, seltsam, fordernd – und nicht mal annähernd so harmlos, wie es klingt. Wer Fantasy nur mag, wenn ständig Schwerter klirren, wird hier weichgekocht. Alle anderen? Rein ins Wal-Maul.

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