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⚔️ Tears of Metal: Braveheart hat angerufen, er will seine Posen zurück
Wenn man „schottisches Dark Fantasy Dynasty Warriors“ hört, denkt man vermutlich: Das kann nur kompletter Blödsinn mit reichlich Selbstüberschätzung sein. Und genau deshalb könnte das auch funktioniern. Tears of Metal, das neue Roguelike von Paper Cult, ist eine Mischung aus Braveheart, Hades und einer echt schrägen Geschichtsstunde nach drei Pints Ale. Und es könnte sein, dass diese Kombi ziemlich viel Spaß macht.
🩸 Ein Meteorit fällt, und alles eskaliert
Die Prämisse klingt, als hätte ein schwerhöriger Game Designer Braveheart statt Diablo verstanden: Ein dämonischer Meteor geht mitten in Schottland nieder, verwandelt die englischen Besatzer in glühende Höllen-Mutanten, und William Wallace greift zur Claymore, um das Invasorenpack in Scheiben zu hauen.
Das Ergebnis: Ein blutig-rasantes Hack’n’Slash mit hunderten Feinden, handgezeichnetem Comic-Stil und überraschend viel Charme. Das alles zwischen Schwert, Schweiß und schottischem Pathos.
Und klar, wir machen das so, wie man das von den Highlandern kennt: Wir rennen, wir schnetzeln, wir schreien. Dagegen ist Dancing Stage Fusion eher was für die Kaffeepause im Seniorenheim.
🏴 Clan statt Klasse
Das Spielprinzip: Jeder Run spielt sich wie ein Highland-Rausch. Statt fixen Skilltrees gibt’s Clans, etwa Caithness, die Lichtstrahlen zwischen Gegnern zappen lassen, oder Moray, deren Krieger Feinde mit Flüchen zersetzen. Spezialattacken mit Fürzen haben wir noch nix gefunden, aber es würde uns nicht überraschen. Es fühlt sich alles so an, als würde Hades im Kilt die Highlands wipen, ein chaotischer, aber eleganter Tanz aus Säbeln, Laserstrahlen und gelegentlichem Dudelsack-Getröte.
Und ja, das Treffergefühl könnte noch etwas mehr „Fleisch am Schwert“ haben. Aber hey, wer hier Realismus sucht, hat schon ab der Stelle mit dem „dämonischen Meteor“ verloren.
🎬 Gameplay Trailer
Offizieller Gameplay-Trailer zu Tears of Metal – Schläge, Blut, düstere Clans und kriegerischer Kilt-Style in Aktion.
🔥 Stil über alles
Optisch ist Tears of Metal ein Fest. Die eher grobe Grafik wirkt wie ein lebendiges Comicheft, das jemand in letzter Sekunde aus einem Vulkan gefischt hat. Der Look sitzt, der Sound knallt, und die Atmosphäre ist so dicht, dass man förmlich den Brutzelgeruch eines Schmiedefeuer zu riechen meint. Nur wenige Games schaffen es, so konsequent over the top zu sein und dabei trotzdem spielerisch zu funktionieren.
⚖️ Fazit: Der beste Unsinn seit Elden Kilt
Tears of Metal ist roh, laut, ungehobelt und definitiv völlig beknackt. Aber es hat Herz, Stil und eine erstaunlich gute Steuerung.
Wenn William Wallace wirklich Dämonen verdroschen hätte, dann wäre es vermutlich ganz genau so abgelaufen.
Für alle, die das Steam Next Fest mit einem lauten Freedom! beenden wollen: Unbedingt die Demo anspielen. Für alle anderen: Bitte weitergehen, hier gibt’s nichts Vernünftiges zu lernen, sondern nur eine Menge zu metzeln.



