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Shadowhunters: Netflix Fluch, Staffel zwei
📰 Was ist los?
Die Fantasyserie Shadowhunters: The Mortal Instruments verschwindet zum Jahreswechsel aus dem internationalen Netflix Programm. Grundlage ist ein ausgelaufener Lizenzdeal, der schon 2018 zur Absetzung nach drei Staffeln geführt hat. Letzter Streaming Tag ist der 31. Dezember 2025, ab dem 1. Januar 2026 ist die Chroniken der Unterwelt Adaption bei Netflix Geschichte.
🐛 Was denken wir?
Das ist kein verlorenes Serien Meisterwerk, aber ein Bilderbuchfall für den aktuellen Streaming Alltag. Heute Comfort Show, morgen Lizenzrestposten. Wer die Dämonenjäger liebt, sollte sich eine Box ins Regal stellen. Alle anderen können daraus lernen, dass „Später schaue ich das noch“ im Jahr 2025 ein riskanter Plan ist.
📉 Shadowhunters fliegt bei Netflix raus: Chroniken der Unterwelt ohne Heimathafen
Dass Netflix Serien abknipst, gehört inzwischen zum Alltag. Bei Shadowhunters: The Mortal Instruments wirkt es trotzdem wie eine besonders hübsche Gong Show. Erst half Netflix mit, die Teenie-Fantasyserie international großzuziehen. Jetzt verschwindet sie auch dort, wo sie mit Netflix Original Stempel im Katalog steht.
Wer die Dämonenjäger Bande noch einmal komplett durchbingen will, hat dafür nur noch bis zum 31. Dezember 2025 Zeit. Ab dem 1. Januar 2026 ist Shadowhunters in den internationalen Netflix Regionen raus. Deutschland gehört dazu.
📚 Von Bestseller Hoffnung zum Netflix Problemfall
Shadowhunters basiert auf Cassandra Clares Jugendbuchreihe Chroniken der Unterwelt. Freeform produzierte die Serie zusammen mit Constantin Film. Start war 2016, nach drei Staffeln und 55 Episoden war 2019 Schluss.
Schon damals hing das Schicksal der Serie direkt am Netflix Deal. Außerhalb der USA lief Shadowhunters exklusiv bei Netflix. Der Dienst übernahm einen Teil der Produktionskosten. Als Netflix aus diesem Modell ausstieg, zog Freeform den Stecker. Es gab noch zwei Abschlussfolgen, aber keine vierte Staffel mehr.
Der aktuelle Rauswurf aus dem Katalog wirkt daher wie die zweite Welle desselben Problems. Die Lizenz läuft aus, eine Verlängerung wäre teurer geworden und Netflix hat offensichtlich Besseres zu tun, als eine beendete Teenie Dämonensoap dauerhaft zu pflegen.
⚔️ Teenie Fantasy, Dämonenjäger und Fanlieblinge
Inhaltlich war Shadowhunters immer eine Mischung aus Urban Fantasy, Soap und Fan-Service. Clary Fray entdeckt an ihrem achtzehnten Geburtstag, dass sie aus einer Linie von Schattenjägern stammt, halb Mensch, halb Engel. Ab da gibt es Dämonenjagden in New York, komplizierte Familiengeheimnisse und sehr viele Gefühle.
Kritikseitig lief das alles eher mittel. Auf Rotten Tomatoes pendelt die Serie im Bereich gemischter Reviews. Das Publikum war deutlich freundlicher. Staffel drei kommt bei den wenigen Kritikerbewertungen sogar auf eine hundertprozentige Zustimmung.
Wichtiger als Zahlen war der Community-Faktor. Die Serie gewann mehrere Teen Choice Awards und People’s Choice Awards, vor allem wegen ihrer queeren Figurenkonstellationen rund um Malec. Für viele Fans wurde Shadowhunters zur typischen Comfort Show, die man nebenbei laufen lässt, während man das Internet anbrüllt.
⏰ Letzte Chance bei Netflix
Die Fakten im Überblick:
- Letzter Tag bei Netflix: 31. Dezember 2025
- Ab dem 1. Januar 2026 ist Shadowhunters: The Mortal Instruments aus dem Katalog verschwunden
- Betroffen sind die Regionen, in denen die Serie als Netflix Original vermarktet wurde, also auch Deutschland
Offiziell gibt es keine große Erklärung. Branchenlogik: Die Lizenz kostet Geld, der Hype ist durch, also räumt man das Regal.
💿 Wohin ziehen die Schattenjäger jetzt
Wohin die Serie nach dem Netflix-Exit wandert, ist aktuell offen. Produziert hat Freeform, also ein Sender aus dem Disney Umfeld. Theoretisch könnte Shadowhunters irgendwann bei Disney Plus landen oder bei einem anderen Dienst. Bestätigt ist nichts.
Wer sich die Serie langfristig sichern will, landet wieder bei Blu ray Boxen, DVD-Regalen oder digitalen Kaufversionen. Glamourfaktor gering, Überlebenschancen hoch.
😈 Unsere Meinung: Kein Weltuntergang, aber ein klares Signal
Ob man Shadowhunters als große Fantasykunst oder als charmant trashige Teenie Dämonensoap sieht, bleibt Geschmackssache. Die Serie hat ihre Momente. Einige Figuren funktionieren fast besser auf Fan Art als auf dem Bildschirm. Genau das machte ihren Reiz aus.
Interessant ist vor allem das Muster. Erst hilft Netflix einem Franchise beim Sprung ins Serienformat. Dann kippt der Deal und die Produktion wird beendet. Ein paar Jahre später verschwinden auch die Streaming Rechte. So sieht der Alltag der aktuellen Content Wirtschaft aus.
Für Hardcore Fans ist das bitter. Für alle anderen ist es eine freundliche Erinnerung daran, dass der Schriftzug Netflix Original nichts über die Lebensdauer im Katalog sagt.
