Seina: A Tale of Spirits – Wenn Cozy Fantasy einfach nur seine Katze zurückhaben will

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Grabhaold checkt das. Die Kurzzusammenfassung der Review. Mit Grabhod dem Kobold, der einen Zeigefinger in die Luft streckt.

Kleine Geisterwelt ganz groß. Seina: A Tale Of Spirits

📰 Was ist los?
Seina: A Tale of Spirits ist ein Cozy Fantasy Adventure von Solo Entwicklerin Argyro Brotsi. Du spielst Mika, die in einer japanisch inspirierten, handgemalten Geisterwelt ihre verschwundene Katze Seina sucht. Statt Kämpfen gibt es entspannte Erkundung, kleine Rätsel, freundliche Tiergeister und nonverbales Storytelling. Release ist 2026 auf PS5, Xbox Series, PC und Nintendo Switch 2.

🐛 Was denken wir?
Seina sieht aus wie das Game, das man spielt, wenn man von allen „nächsten großen Fantasy Epen“ kurz die Nase voll hat. Wenn das Balancing aus Ruhe, Melancholie und leiser Magie hält, könnte es eines dieser Spiele werden, die nie laut viral gehen, aber jahrelang in Cozy-Empfehlungen auftauchen. Für uns kommt es auf die Details an: ob die Geister wirklich Charakter haben und ob die Welt genug kleine Geschichten erzählt, damit die Katzensuche mehr ist als ein hübscher Spaziergang.

🍃 Seina: A Tale of Spirits – Wenn Cozy Fantasy einfach nur seine Katze zurückhaben will

Während sich die großen Fantasy-Marken gegenseitig mit Thronansprüchen und Multiversen überbieten, hat Pofupofu Studios leise einen anderen Vorschlag gemacht. Seina: A Tale of Spirits ist ein Fantasy Adventure, in dem es keine Weltrettung gibt, sondern nur ein Mädchen, eine verschwundene Katze und eine Welt, die freundlich genug ist, beides zusammenzubringen.

Die Solo Entwicklerin Argyro Brotsi schickt ihre Heldin Mika 2026 auf PS5, Xbox Series, PC und Nintendo Switch 2 in eine handgemalte Geisterwelt, die eher nach Aquarell-Tagebuch als nach Bosskampf aussieht.

🐈 Eine Katze verschwindet, eine Geisterwelt antwortet

Ausgangspunkt ist fast schmerzhaft schlicht. Mikas geliebte Katze Seina ist weg. Statt sofort eine Lootliste zu öffnen, stolpert Mika in ein stilles Zwischenreich, in dem Natur, Erinnerungen und Geister sich auf eine Art arrangiert haben, die eher nach Totoro als nach Dark Souls klingt.

Die Welt besteht aus moosigen Pfaden, alten Schreinen, verlassenen Häusern und kleinen Inseln von Erinnerung. Überall sitzen, schweben oder tapsen Tiergeister herum, die Hilfe brauchen, Hinweise geben oder einfach nur still zusehen. Dialoge gibt es kaum. Das meiste wird über Gesten, Blicke und Umgebungsdetails erzählt.

Wer hier Hektik sucht, ist falsch. Seina ist ausdrücklich als „cozy fantasy adventure“ angelegt, mit entspannter Erkundung, leichten Rätseln und einem Fokus auf kleinen Entdeckungen statt auf Levelsystem und Crafting-Tabelle. Jeder Bereich erzählt seine eigene Mini Geschichte über Verbundenheit und Abschied, eher flüsternd als predigend.

🎨 Aquarell statt HDR Eskalation

Optisch wirkt Seina, als hätte jemand eine Ghibli Kulisse durch einen Aquarell-Filter geschoben und dann beschlossen, die Kamera stehenzulassen. Die Umgebungen sind handgemalt, weiche Farben, viel Grün, viel Wasser, viel Abendlicht. Dazu ein ruhiger Soundtrack, der deutlich mehr entspannt atmet als wild ballert.

Das Spannende ist, dass das Spiel nicht nur japanische Natur und Folklore zitiert, sondern direkt aus Brotsis eigenen Japanreisen und Dorferinnerungen gespeist wird. Sie verarbeitet darin reale Eindrücke von Schreinen, stillen Gassen und kleinen Gesten der Freundlichkeit. Das erklärt auch, warum der Trailer eher nach Spaziergang durch ein Fotoalbum wirkt als nach Marketing-Showreel.

🎬 Offizieller Teaser Trailer

Der erste Teaser zu Seina: A Tale Of Spirits – dem handgemalten Cozy-Fantasy-Abenteuer von Pofupofu Studios. Bereitgestellt auf YouTube:

🌱 Warum wir das im Fantasykosmos im Blick behalten

Seina wird keine Charts sprengen, weil niemand darin schreiend vom Drachen gefressen wird. Aber genau das macht das Projekt interessant. Es ist Fantasy, die sich traut, klein zu bleiben und trotzdem ernst genommen werden will. Kein High Concept, kein „nächste große Saga“, sondern eine Geschichte über Freundlichkeit, Verlust und die Art von Geistern, die entstehen, wenn man Orte nicht vergisst.

Für die Fantasykosmos Landkarte ist das ein schönes Gegenstück zu all dem Grimdark-Getöse, den unzähligen Thrones-Erben und zig offenen Welten. Ein Spiel, das eher sagt „Setz dich hin, atme entspannt und such deine Katze“ als „Renne los, die Welt brennt“. Und mal ehrlich: Nach einem Tag voller Streaming-Schlachten klingt das manchmal nach der vernünftigsten Quest überhaupt.

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