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Scum of the Brave: Wenn Mafia-Bosse zur Hölle fahren
📰 Was ist los?
»Scum of the Brave« startet am 10. Januar 2026 in Japan, direkt mit zwei aufeinanderfolgenden Cours – also ungefähr 24–26 Folgen am Stück. Setting: alternative Gegenwart, in der sich reiche Mafia-Bosse per Ether-OP in Demon Kings verwandeln und staatlich lizenzierte Kopfgeldjäger, die sogenannten Braves, hinter ihnen her sind. Im Zentrum steht Yashiro, ein abgehalfterter Exprofi, der nur Pizza, Bier und Kartenspiele liebt und widerwillig drei junge Braves coachen soll.
🐛 Was denken wir?
Das riecht nach genau der Sorte Urban Fantasy, bei der Shōnen-Action, Gangsterfilm und trockener Humor ineinander krachen. Zwei Cours sind ein klares Signal: Verlag und Sender trauen dem Stoff zu, länger zu tragen. Kein kleiner Testballon, sondern direkt Vollzeit-Schicht im Dämonen-Gewerbe. Für den Fantasykosmos ist das ein glasklarer Beobachtungstitel: Wenn die Serie hält, was Konzept und Trailer versprechen, wird »Scum of the Brave« einer der spannendsten Nicht-Isekai-Fantasy-Animes 2026.
👹 Neuer Fantasy-Anime »Scum of the Brave«: Zwei Cours Vollzeit-Mafiahölle für gescheiterte Helden
Wenn reiche Mafiosi sich per Operation in Dämonenkönige umbauen lassen und der faulste Typ der Stadt ihr Nachhilfelehrer wird, dann ist das ziemlich sicher kein klassischer Heldengesang mehr.
🎬 Zwei Cours urbane Fantasy am Stück
Auf dem offiziellen X-Account von »Scum of the Brave« wurde bestätigt, dass die Anime-Adaption von Rocket Shoukais Light-Novel-Reihe ab dem 10. Januar 2026 in Japan startet. Die Serie läuft direkt in zwei aufeinanderfolgenden Cours, also voraussichtlich etwa ein halbes Jahr ohne Pause. Produziert wird das Ganze von Studio OLM, Regie führt Shinji Ushiro, das Serienkonzept stammt von Youichi Katou und die Charakterdesigns von Rika Murakami.
Ein Simulcast für den deutschsprachigen Raum ist noch nicht offiziell angekündigt. Da es sich um eine Urban-Fantasy-Serie mit deutlichem Actionfokus handelt, dürfte sie aber ziemlich genau in das Beuteschema der üblichen Streamingplattformen fallen.
🧨 Mafia-Dämonen, Ether-OPs und ein sehr müder Held
Die Welt von »Scum of the Brave« spielt in einer alternativen Gegenwart. Reiche Mafiosi lassen sich per Ether-Operation in sogenannte Demon Kings verwandeln. Gesetzlich legitimierte Kopfgeldjäger, die »Braves«, jagen diese Bossgegner im Schichtdienst.
Im Zentrum steht Yashiro, ein abgehalfterter Exprofi, der nur drei Dinge liebt: Pizza, Bier und Kartenspiele. Drei junge Braves werfen ihm plötzlich ein kleines Vermögen hin, damit er sie als Taktikcoach und Lehrer auf die Dämonenjagd vorbereitet. Yashiro sagt zu, weil Pizza und Bier sich nicht von allein bezahlen, merkt aber schnell, dass er mitten in einem eskalierenden Bandenkrieg gelandet ist.
Ton und Setting wirken damit wie eine Mischung aus Urban Fantasy, Gangsterdrama und Antiheldenkomödie. Wer Serien mag, in denen die eigentlichen Helden eher nach Stammkunden in einer Kneipe aussehen, sollte hier genau hinschauen.
🎵 Opening, Ending und Soundtrack
Musikalisch fährt die Serie ordentlich auf. Das Opening trägt den Titel »Gun Powder« und stammt von TOOBOE, der bereits beim Ending von »Der Sommer, in dem Hikaru starb« beteiligt war. Das Ending »Mental Rental« kommt von Murasaki Ima, bekannt aus dem »Blue Exorcist« Umfeld.
Für den Score ist Kenichiro Suehiro zuständig, der unter anderem mit »Re:Zero« und »Golden Kamuy« bewiesen hat, dass er Drama, Action und düstere Spannung sauber zusammenführen kann.
Kurz gesagt: Hier soll es krachende Kämpfe, viel Dialogwitz und eine Menge Gitarrenlastigkeit geben, die gut zu der schmutzigen Großstadtwelt passt.
🎬 Trailer zu »Scum of the Brave«
Erster Trailer zu »Scum of the Brave«, direkt von YouTube eingebunden:
🌍 Was heißt das für uns in Deutschland?
Für Japan steht der Sendeplatz im NTV Netzwerk, inklusive zwei Cours durchgehender Ausstrahlung.
Für den deutschsprachigen Raum gibt es Stand jetzt noch keine bestätigte Lizenz und keinen Termin. Da Crunchyroll aktuell seine Simulcastlisten für 2026 ausbaut und sich stark auf actionlastige Fantasy konzentriert, wäre »Scum of the Brave« dort ein logischer Kandidat, bestätigt ist das aber noch nicht.
Bis eine Plattform sich erbarmt, bleibt die Serie ein heißer Tipp auf der »Beobachten« Liste. Wer Urban-Fantasy-Hartkost mit moralisch sehr grauen Figuren mag, dürfte hier auf alle Fälle seine Freude haben.



