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🗡️ Mamoru Hosodas Scarlet: Hamlet wird zum Anime-Fantasy-Epos mit Drachen
Eine Kriegerin mit Schwert und Feuerhaar, ein vergifteter Onkel und eine Zwischenwelt voller Blitzdrachen: Hosoda verwandelt Shakespeare in ein bildgewaltiges Anime-Spektakel, das in Venedig gefeiert wurde.
⚔️ Vergiftet, verbannt, verflucht
„Scarlet“ beginnt klassisch: König tot, Intrige am Hof, Onkel Claudius zieht die Fäden. Doch statt Dänemark gibt es die „Otherworld“ – ein Zwischenreich voller Untoter und Drachen, die Blitze speien. Hosoda startet sein neues Werk martialisch und doch märchenhaft, mit Bildern, die an Heavy-Metal-Cover erinnern.
🐉 Ein Buddy-Movie mit Blitzdrachen
Scarlet will Rache, bis sie auf Hijiri trifft, einen Krankenpfleger aus unserer Zeit. Gemeinsam stolpern sie durch Himmelstreppen, Drachenhimmel und eine J-Pop-Tanzszene. Shakespeare dient nur noch als loses Gerippe; der Rest ist Anime-Pathos, Buddy-Komödie und Fantasie pur.
🎬 Offizieller Trailer (Japanisch)
„Scarlet“ – Mamoru Hosodas neue Anime-Fantasy im epischen Trailer direkt aus Japan. Bereitgestellt über den offiziellen Dailymotion-Channel:
🪞 Fazit: Wenn Naivität stärker ist als Stahl
Hosoda ersetzt die Schwere des Racheepos durch den Traum von Versöhnung. Das wirkt schlicht, ja fast naiv, doch die Konsequenz macht den Film bemerkenswert. Scarlet bleibt als Alternative hängen: weniger Blutrausch, mehr Heilung, aber mit Bildern, die sich ins Gedächtnis brennen.