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⚔️ Of Ash and Steel: Was, wenn Gothic einen Neuanfang wagen würde?
Erinnerst du dich noch an die Zeit, als Rollenspiele dir nichts erklärten und du trotzdem alles verstanden hast? Genau dahin will Of Ash and Steel zurück. Kein Pfeil, kein Kompass, kein Mitleid. Nur du, ein zerschlissenes Tagebuch und eine Insel, die dich entweder sehr reich oder ziemlich tot macht.
🧭 Der Kartograf, der zu viel wusste
Du bist Tristian, ein Kartograf, der eigentlich nur Land vermessen will und plötzlich mitten in göttlichem Chaos, Politik und Banditenökonomie steht. Statt Exposition gibt es Erkundung. Statt Dialogbäumen: Entscheidungen mit Konsequenzen. Statt Minimap: Verzweiflung und Stolz. Ganz schön was los, wie es scheint.
Die Insel Grayshaft ist dabei kein Tutorial-Gebiet, sondern eine Einladung zum Irren. Wer wissen will, was hinter der nächsten Klippe lauert, muss schon selbst hingehen. Vielleicht Gold, vielleicht Goblins. Vielleicht ja auch beides, aber hoffentlich beißt uns das Gold nicht zuerst.
⚒ Alte Schule trifft neuen Ehrgeiz
Das Spiel riecht nach Gothic, schmeckt nach Witcher und trägt seine Inspirationen so offen wie ein Ritter seine Beute. Skilltrees, Handwerk, Kampfstile, alles da, nur ohne jedes Komfortpolster.
Axt, Rapier oder Keule? Deine Entscheidung. Fehler? Deine Schuld. Du willst schneller leveln? Dann geh in die Arena. Dort wartet der Arena Master Mode, in dem du Ruhm, Gold und wahrscheinlich diverse Knochenbrüche sammelst.
🩸 Kein Questmarker, kein Mitleid
Die Macher von Fire & Frost setzen auf das Prinzip „Neugier statt Navi“. Hier sagt dir niemand, wo du hinmusst. Und das fühlt sich im Jahr 2025 fast schon revolutionär innovativ an. Wer faul ist, verirrt sich. Wer aufmerksam ist, findet Schätze. Wer beides ist, spielt dann doch besser noch mal Baldur’s Gate 3.
🏰 Fantasykosmos-Fazit
Of Ash and Steel ist das Rollenspiel, das uns wieder an das Vorhandensein unseres Gehirns erinnert. Kein Glitzer-HUD, kein Händchenhalten, kein künstlicher Tiefsinn. Nur Stahl, Schweiß und die unverstellte Sehnsucht nach Abenteuer.
Wenn du also genug hast von Questmarkern und Dialogoptionen der Kategorie „Ich stimme zu“, dann schnapp dir die Demo und verliere dich auf Grayshaft. Endlich wieder ein RPG, das dich wahrscheinlich nicht mag, dem du aber beibringen kannst, dich zu respektieren.



