🔍 Suche im Fantasykosmos

Spüre verborgene Pfade auf, entdecke neue Werke oder durchstöbere das Archiv uralter Artikel. Ein Wort genügt – und der Kosmos öffnet sich.


✨ Eine Sternensage aus Aetheria

In den stillen Hügeln von Luminara, wo der Wind Geschichten flüstert und das Licht der Dämmerung nie ganz vergeht, lebte eine Frau, die den Himmel mehr kannte als sich selbst. Ihr Name war Nymeria, und während andere ihre Tage mit Märkten, Mahlzeiten und mühsamen Alltagsdingen füllten, saß sie jede Nacht allein auf dem Dach ihres Hauses – die Hände am Teleskop, das ihr Großvater ihr hinterlassen hatte, die Augen voller Sehnsucht.

Sie war Astronomin. Aber mehr noch: Suchende. Nicht nach Sternbildern – sondern nach Bedeutung.

Und eines Abends fand sie sie.

🌌 Die Berufung

Es begann, als ein Stern am Himmel plötzlich verlosch. Dann noch einer. Und noch einer. Kein kosmisches Schauspiel, sondern ein stilles, unheilvolles Erlöschen, als würde etwas die Himmel leer fegen. Nymeria blickte durch das Teleskop – und sah nicht mehr durch Glas, sondern in das All selbst. Ihre Sinne wurden fortgetragen, ihr Bewusstsein tauchte in ein weites, atmendes Sternenmeer ein, und dort, inmitten pulsierender Lichter, hörte sie eine Stimme.

„Du bist die nächste. Wächterin der Sterne.“

Nymeria wollte widersprechen, lachen, weinen – doch sie tat nichts. Denn in ihrem Innersten wusste sie: Diese Berufung war älter als ihr Name, älter als ihr Blut. Irgendwo, verborgen in den Erzählungen ihrer Großmutter, in einem vergilbten Buch, in den Blicken der Frauen ihrer Linie – hatte es immer gewartet.

🌠 Die Erschaffung

Und so begann sie, in den Nächten nach diesem Erwachen, die Sterne nicht mehr nur zu betrachten, sondern sie zu schaffen. Mit Gedanken, Gefühlen, Erinnerungen. Sie formte Lichter aus Liebe. Aus Trauer. Aus Hoffnung. Jeder Stern war ein Fragment ihrer selbst, ein leuchtender Beweis dafür, dass selbst im kleinsten Herzen Platz für das Größte ist.

Doch je mehr sie erschuf, desto mehr rührte sich etwas im Dunkel zwischen den Sternen. Eine Gegenkraft, alt wie der Kosmos, geboren aus Zweifel, Angst und Leere. Es war nicht wütend. Es war nicht grausam. Es war schlicht: müde. Müde vom Streben, vom Licht, vom Werden.

🖤 Die Entscheidung

In der letzten Nacht des alten Himmels stand Nymeria am Rand des Nichts.
Kein Licht mehr, nur das Echo einer Entscheidung.

„Du kannst gehen“, flüsterte die Dunkelheit.
„Oder du kannst bleiben – und zusehen, wie alles vergeht.“

Nymeria hatte Angst. Nicht vor der Leere – sondern davor, dass ihre Hoffnung nicht genügte.
Doch dann erinnerte sie sich. An das erste Licht, das sie je erschaffen hatte. Es war klein gewesen, warm.
Und es hatte geleuchtet – nicht, weil es groß war.
Sondern, weil es wollte.

Sie schloss die Augen.
Und sie erschuf etwas, das mehr war als ein Stern:
Ein Herz aus Licht.

Die Dunkelheit zog sich zurück. Nicht besiegt – aber berührt.

🌟 Das Vermächtnis

Seit jener Nacht ist der Himmel über Aetheria heller als je zuvor.
Nicht, weil Nymeria ihn gefüllt hat. Sondern, weil sie nicht aufgegeben hat.

Man sagt, sie lebt noch immer – irgendwo zwischen den Lichtern, jenseits der Hügel, im Zwischenraum zwischen Traum und Erinnerung.
Und manchmal, wenn jemand voller Zweifel in den Himmel blickt, funkelt ein Stern ein wenig heller.
Als würde jemand flüstern:

„Auch du bist gemeint.“

Nymeria die Wächterin: Eine fantastische Geschichte aus der Sternenwelt

Nymeria, die Wächterin des Nachthimmels hat dir gefallen? Dann schau mal bei unseren neuen Fantastic Shorts vorbei. Mehr Hintergrundinfos zu deinem liebsten Genre: Dieser Artikel über Fantasy ist in jedem Fall empfehlenswert.