MJOLNE – Through Veils of Time (Review)

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⚔️ MJOLNE – Through Veils of Time: Majestätisches Debüt aus Norwegen

Das Norweger-Solo-Projekt MJOLNE, ins Leben gerufen vom ehemaligen Mactätus-Schlagzeuger, zündet mit Through Veils of Time ein symphonisches Debüt voller Black-Metal-Hommagen, orchestraler Weite und frostiger Gravitas. Kein Kitsch, sondern ein eisiges Portal in die alten nordischen Schattenreiche. Passt doch bestens zum langsam heraufdräuenden Herbst, oder?

🎧 Was erwartet dich?

  • Genre: Symphonic Black Metal
  • Vergleichbar mit: Emperor, Dimmu Borgir (vor 2000), Limbonic Art, Mactätus – majestätisch & klassisch
  • Klangfarbe: Blisternde Drums, orchestrale Arrangements, tremolo-getragene Riffs, kalte Atmosphäre – eine filmreife Black-Metal-Welt

Highlights:

  • What I Once Was – epischer Einstieg mit Akustik, Ambient, Blastbeat-Dominanz.
  • The Olden Perspectives – bombastisches Chormotiv inklusive, majestätisch und dicht.
  • Til Helheim Pt. I–III – orchestrale Dreiteilung: Hymne, Ambient, Explosion – perfekt durchkomponiert.
  • The Cries Within – über acht Minuten epische Wucht; majestätische Gitarren, symphonisches Herz, hier schreit alles vor schierer Größe.

🏰 Besondere Momente

  • Solo-Aura: MJOLNE ist ein Soloprojekt – alle Instrumente, Arrangements, Texte und Produktion stammen aus seiner Hand.
  • Grandiose Atmosphäre: Frostige Produktion trifft orchestrale Tiefe. Klingt symphonisch, nicht überladen.
  • Das Label ATMF steht für avantgardistischen Black-Metal-Support, perfekt für ein solches Niveau an Opulenz und Extravaganz.

🪓 Fazit:

MJOLNE markiert das neue Kapitel jenes Drummers, der einst Mactätus‘ stampfende Symphonien antrieb. Through Veils of Time ist sein episches Manifest und verweist sehr deutlich auf die musikalische Ära der späten 90er in Norwegen. Das Debüt ist ein norwegisches Märchenprojekt in Schwarz-Weiß-Metall.

Through Veils of Time klingt dabei nicht immer nostalgisch, es schafft eine Bühne für nordischen Black Metal in monumentaler Perfektion. MJOLNE zeigt sich als würdiger Fackelträger einer mehr und mehr vergessenen Ära. Für Freunde von schmerzhafter Majestät und kaltem Pathos ohne Frage Pflichtprogramm.

Albumcover Through Veils of Time von Mjolne: Eine gotische Kathedrale erhebt sich bedrohlich in grünen Nebeln, umrahmt von goldenen Ornamenten. Düstere, mystische Stimmung zwischen Black-Metal-Ästhetik und Fantasy-Atmosphäre.
Künstler:MJOLNE
Albumtitel:Through Veils of Time
Erscheinungsdatum:29. August 2025
Genre:Symphonic Black Metal
Label:Aeternitas Tenebrarum Musicae Fundamentum (ATMF)
Spielzeit:ca. 55 Minuten
  1. What I Once Was
  2. The Olden Perspectives
  3. Through Veils of Time
  4. Skaldekvad
  5. In the Abyss of Existence
  6. Til Helheim Pt. I Reisen
  7. Til Helheim Pt. II Forvandlingen
  8. Til Helheim Pt. III Gjenreiselsen
  9. The Cries Within
  10. Ut av tiden

🎬 Offizielles Video

Offizielles Video zu „What I Once Was“ – Mjolne eröffnen ihr Debüt Through Veils of Time mit epischem Symphonic Black Metal. Bereitgestellt vom offiziellen Mjolne-Channel auf YouTube:

Humorvoller Fantasy-Banner: ein verdutzt dreinschauender Ork starrt direkt nach vorn, darüber steht groß ‚Selbsterkenntnis?‘, darunter der Slogan ‚Unsere Fantasy-Quizzes machen schlau.

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