Hexvessel – Nocturne (Review)

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Ein Album wie eine nächtliche Messe zwischen Schwarzmetall und Waldesraunen

Mit Nocturne entledigen sich HEXVESSEL endgültig der letzten Folk-Fesseln und feiern eine schwarze Nachtmesse, die zwischen tranceartiger Naturmystik und okkulter Raserei changiert. Wer Polar Veil mochte, wird Nocturne vergöttern.

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Was erwartet dich?

Genre(s): Atmospheric Black Metal, Psychedelic, Occult Rock
Vergleichbar mit: Oranssi Pazuzu, Wolves In The Throne Room, Dødheimsgard
Klangfarbe: schattenhaft, tranceartig, rituell

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Highlights:

2. Sapphire Zephyrs – Der eigentliche Einstieg nach dem Intro schleudert einen direkt ins dunkle Herz des Albums. Black-Metal-Riffing, das nach Moos riecht.
7. Mother Destroyer – Finstere Naturgewalt mit rätselhafter Tiefe.
10. Phoebus – Das Licht kehrt zurück – aber nur scheinbar. Da hilft auch Vogelgezwitscher nicht weiter.

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Besondere Momente:

• Das Konzept: Eine musikalische Nachtwanderung von der Dämmerung bis zum ersten Licht – in zehn Kapiteln.
• Vicotnik (DØDHEIMSGARD) auf Underworld sorgt für düsteren Irrsinn.
• Saara Nevalainen verleiht „Nights Tender Reckoning“ eine geisterhafte Anmut.
• Juho Vanhanen (Oranssi Pazuzu) veredelt Phoebus mit gespenstischen Backing-Screams.

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Mögliche Schwäche:

Wer auf hymnischen Folk hofft, wird enttäuscht – Nocturne ist sperriger, düsterer, kompromissloser als alles zuvor.

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Fazit

Mit Nocturne kehren HEXVESSEL in den dunklen Wald zurück, aus dem sie einst kamen – nur ist der Wald jetzt tiefer, düsterer und voller fremder Stimmen. Eine rituelle Klanglandschaft für alle, die in der Nacht mehr suchen als nur Stille.