Limit Break: Final Fantasy sprengt Magic – und Hasbro gleich mit

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💸 Limit Break: Final Fantasy sprengt Magic – und Hasbro gleich mit

Magic: The Gathering hat viel erlebt. Drachen, Planeswalker, Welten im Untergang. Aber nichts, wirklich nichts, hat der Sammelkarten-Moloch so schnell zu Gold gemacht wie ein Hauch von Final Fantasy. Das neue Universes Beyond-Set ist draußen – und hat in weniger als 24 Stunden mehr Geld verdient als Herr der Ringe in sechs Monaten. Willkommen im Endgame der IP-Monetarisierung.


🧾 200 Millionen in einem Tag – und kein Potion gegen Druckerschwäche

Am 13. Juni 2025 erschien das Magic-Set zu Final Fantasy, samt Karten, Artworks, Sephiroth-Glanz und doppeltem Fanservice. Laut Hasbro-CEO Chris Cox hat der Launch mehr Kohle generiert als je ein Magic-Set zuvor:
👉 200 Millionen Dollar – an einem einzigen Tag.
👉 522 Millionen Umsatz im ersten Halbjahr.
👉 40 % mehr Unique Player gegenüber Vorjahr.
Und obwohl man viermal die Produktionskapazitäten hochschraubte – man hatte zu wenig Karten.

Wenn man bedenkt, dass The Lord of the Rings: Tales of Middle-earth für denselben Umsatz ein halbes Jahr brauchte, wirkt Frodo plötzlich wie ein armer Schlucker mit Common-Rarity.


🎴 Wenn Karten Kanon werden – oder: Sephiroth als Marketingschwert

Besonders perfide und maximal clever: das neue Artwork zu Sephiroth. Fans glaubten, darin Hinweise auf den Plot von Final Fantasy VII Remake Part 3 zu entdecken.
Ob das Absicht war oder nur ein glücklicher PR-Zufall – Hasbro dürfte es egal sein. Die Spielerzahlen bei Magic Arena gingen durch die Decke, und Square Enix durfte sich ebenfalls über Fanrauschen freuen.

Ein Crossover mit doppeltem Effekt also: Mehr Karten, mehr Klicks, mehr Konsum. Oder wie man bei Wizards of the Coast sagt: GG, well monetized.


🧠 Kommentar aus dem Fantasykosmos: Cloud meets Cardboard

Was hier passiert, ist keine „Feier zweier Welten“, sondern eine PR-Fusion mit maximaler Effizienz. Final Fantasy ist für Magic das, was das „Allheilmittel“ für jede JRPG-Figur ist: ein universell einsetzbarer Boost.
Die Fanbase ist riesig, nostalgisch aufgeladen – und offenbar bereit, vierstellige Beträge für ein schimmerndes Pixel-Schwert auszugeben.

Ob das gut ist? Für Hasbro ja. Für die Spieltiefe? Eher fraglich. Aber für alle, die noch gehofft hatten, Magic sei ein bisschen nerdiger als purer Kapitalismus – tja, dieser Limit Break ging direkt ins Herz.


🏁 Fantasykosmos-Fazit

Final Fantasy x Magic ist ein Erfolg, der alle Verkaufsrekorde pulverisiert.
Und während irgendwo Gandalf traurig über den Verlust wahrer Werte sinniert, lachen die Mogrys in einem Manetl aus Goldfolie.

Verfluchter Grußkartenbriefkasten in Grabsteinform, umrankt von Dornenranken, mit skelettierter Hand, die eine „Cursed Greeting“-Karte übergibt – ein Rabe fliegt im Mondlicht darüber hinweg.