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🪄 Elder Scrolls 6: Zwischen Hoffnung, Staub und Jenseits
Bethesdas The Elder Scrolls 6 ist offiziell „noch weit entfernt“. Das hat Todd Howard nun in einem GQ-Interview bestätigt, über sieben Jahre nach der ersten Ankündigung. Kein Gameplay, kein Datum, kein Lebenszeichen. Nur Howards wenig beruhigende Worte: „Ich predige Geduld. Ich mag es, Dinge anzukündigen und dann einfach zu veröffentlichen.“
Heißt übersetzt: Wir sehen Tamriel vielleicht erst wieder, wenn wir selbst schon als Geister im Keller spuken. Immerhin fügte Howard hinzu, sein „perfektes Szenario“ sei ein plötzliches Erscheinen des Spiels, ganz ohne Marketing-Marathon. Oder wie die Community es nennt: das Ouja-Board-Release.
⚰️ Wenn Warten zur Religion wird
Das ist die Tragik von modernen Spielelegenden: Sie leben länger als ihre Fans. Elder Scrolls 6 wurde 2018 angekündigt, gedacht für Hardware, die heute in Technik-Museen steht. Währenddessen laufen Dutzende Entwicklungen an Fallout-Projekten, Remastern und irgendwelchen flachen Ablegern, Elder Scrolls dagegen bleibt ein Echo aus den Bergen von High Rock.
Howard deutete zumindest an, dass die Oblivion-Remaster-Veröffentlichung als „Testlauf“ für künftige Überraschungen diente. Wer also auf einen plötzlichen Release hofft, darf weiter träumen, oder schon mal eine Kerze für sich selbst anzünden.
🧙 Kommentar & Fazit: Scrolls der Vergänglichkeit
Elder Scrolls 6 ist kein Spiel mehr. Es ist längst ein Ritual. Bethesda hat aus einer Ankündigung eine Religion gemacht, und Todd Howard ist ihr geduldiger Prophet. Vielleicht erscheint es eines Tages wirklich einfach so. Oder ein Drachengott erscheint im Englischen Garten. Wie auch immer: Für die Älteren unter uns wäre ein Ouja-Board Interface vielleicht keine so schlechte Idee, wenn wir schon zu Lebzeiten nicht mehr nach Tamriel zurückkehren dürfen.



