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🎬 Schatten über Hollywood – Elden Ring wird verfilmt (und A24 hat die Großen Runen im Gepäck)

FromSoftwares düsterstes Werk geht auf die Leinwand. Mit Alex Garland als Regisseur, A24 als Studio – und ersten Schauspielern, die mehr Tragik als Trash versprechen.


🧙‍♂️ Die ersten Namen stehen fest

Jetzt ist es raus: Ben Whishaw (James Bond) und Kit Connor (Heartstopper) sollen laut Hollywood-Insider Jeff Sneider zentrale Rollen in der Verfilmung von Elden Ring übernehmen. Offiziell bestätigt ist noch nichts – aber Sneider hatte bereits frühzeitig über das Projekt selbst berichtet. Und der liegt selten daneben.

Die Mischung wirkt ungewöhnlich: Whishaw steht für introvertierte Tiefe, Connor für Coming-of-Age-Pathos. Genau die Art Besetzung, die das düstere Fantasy-Setting von Elden Ring vielleicht aufbrechen – oder richtig ruinieren könnte.


🎥 Garland + A24 + George R.R. Martin = Fluch oder Segen?

Regie führt kein Geringerer als Alex Garland, bekannt für Ex Machina und Annihilation. Garland inszeniert stets mit stilistischer Kälte und erzählerischem Gewicht – das passt perfekt zum nihilistischen Grundton von Elden Ring.

Die Produktionsfirma A24, sonst eher für Arthouse-Darlings wie The Witch oder Everything Everywhere All At Once bekannt, wagt sich mit Elden Ring erstmals tief ins Blockbuster-Terrain. Unterstützung gibt’s vom Spieleschöpfer Hidetaka Miyazaki und – natürlich – George R.R. Martin, der für die Hintergrund-Mythologie des Spiels verantwortlich war und laut Sneider auch beim Film als Produzent beteiligt ist.


🔮 Was bedeutet das für Fantasy-Fans?

Die Verfilmung könnte zum düstersten Mainstream-Fantasyfilm seit The Green Knight werden – oder in CGI-Gestammel und Casting-Buzz untergehen. Hoffnung macht die Kombination aus künstlerischem Anspruch und starker Lizenz. Sorge macht: alles andere.

Der Hype ist gewaltig. Aber die Seele von Elden Ring liegt nicht in Effekten – sondern im Scheitern, im Verstummen, im ewig verfluchten Versuch, einen Sinn im Ruin zu finden. Ob das Hollywood versteht?


🧠 Fantasykosmos-Fazit

Düstere Hochfantasy trifft auf Arthouse-Ambition – ein Cocktail, der explodieren oder verdampfen kann. Wenn Garland seinen Stil durchzieht und A24 den Mut zur Stille hat, könnte Elden Ring zur Dark Souls-Version von Dune werden. Wenn nicht, gibt’s halt Gods of Egypt mit besserem Licht.

Wir beobachten. Misstrauisch. Aber unglaublich gespannt.

Verfluchter Grußkartenbriefkasten in Grabsteinform, umrankt von Dornenranken, mit skelettierter Hand, die eine „Cursed Greeting“-Karte übergibt – ein Rabe fliegt im Mondlicht darüber hinweg.