Ein paar persönliche Worte von Boris selbst

In meinem nicht ganz kurzen Leben habe ich so einiges gemacht. Maschinen zusammengeschraubt, tonnenweise unnützen Kram verkauft, Games entwickelt, Produkte vermarktet. Ich war Ghostwriter, Überlebenskünstler, Ideenhändler, mal mittendrin, mal ganz am Rand.

Ich musste Präsentationen vor Leuten halten, die schon beim zweiten Satz weggeschaut haben. Und tonnenweise Texte habe ich geschrieben, die unter anderen Namen einige Erfolge verbuchen konnten.

Aber egal, was ich gemacht habe, Serathis hat mich nie losgelassen. Diese Welt war immer da. Manchmal nur lautlos im Hintergrund, wie eine schwache Erinnerung. Aber oft auch tönend wie ein Lied, das man einfach nicht mehr loswird, dessen Melodie, obwohl tausendfach gehört und mitgesummt, dich niemals langweilen kann.

Die Türme von High Cambria. Der glühende Atem der Roten Wüste. Die zunehmenden Schatten über Varathis. Sie waren in meinen Träumen, in Kritzeleien auf Lieferscheinen, in Gesprächen, die in andere Richtungen hätten gehen sollen.

Diese Geschichte wollte nicht einfach erzählt werden. Sie hat gewartet. Auf den richtigen Moment. Auf mich. Und vielleicht auf dich.

Ich hab sie nicht erfunden. Ich hab sie ausgegraben. Mit bloßen Händen, über Jahre hinweg. Und jetzt, wo sie da ist, wo sie endlich lesbar wurde, hoffe ich, du spürst es ebenfalls. Dieses seltsame Funkeln. Diesen ganz besonderen, uralten Zauber.

Willkommen in Serathis. Und – bitte – hütet euch vor Morghulon.