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🩸 Dorothy: The Haunting of Oz – Wenn der gelbe Ziegelweg zur Blutspur wird
Während Wicked 2 mit Gesang, Glitzer und Hexenfreundschaft auf die Leinwand tanzt, schleicht sich in den Schatten schon die trashige Gegenversion heran: Dorothy: The Haunting of Oz. Ein Low-Budget-Horrorschocker, der das ikonische Fantasyreich in ein Blutbad verwandelt, irgendwo zwischen The Wizard of Oz und The Texas Chain Saw Massacre.
Regisseur Elijah J. Alvarez feiert mit dem Projekt sein Debüt, produziert wird für kleines Geld, aber mit großen Ambitionen. Die Geschichte spielt an Halloween auf einem College-Campus, wo eine Gruppe Basketballspieler von albtraumhaften Versionen der klassischen Oz-Figuren heimgesucht wird, Vogelscheuche, Blechmann und Hexe inklusive. Statt Mut, Herz und Verstand gibt’s diesmal Blut, Panik und Psychosen.
🌪️ Von Glinda zu Grindhouse
Während Wicked: For Good gerade mit aufwendigem Marketing den Broadway-Charme neu entflammt, zielt The Haunting of Oz auf das Gegenteil: Der Film will zeigen, dass selbst Smaragdstädte irgendwann ihre finstere Patina kriegen. Erste Bilder, exklusiv bei Bloody Disgusting, zeigen eine düster-neonfarbene Variante von Oz, mehr Grindhouse als Glitzer.
Das Ganze erinnert an die jüngste Welle von „Kindertrauma trifft Kettensäge“-Filmen wie Winnie the Pooh: Blood and Honey oder Mickey’s Nightmare. Nur diesmal eben mit Dorothy, die sich durch finsterste Albträume statt durch sonnendurchflutete Mohnfelder kämpft.
🧩 Kommentar & Fazit: Somewhere over the Slaughterhouse
Dorothy: The Haunting of Oz könnte entweder der peinlichste Versuch werden, Kultfantasy zu monetarisieren. oder der absurdeste Spaß des kommenden Horrorjahres. Zwischen Fanfilm, Trash und Meta-Kommentar steckt genug Potenzial für einen Festivalhit im Mitternachtsprogramm.
Wer also bei Wicked 2 Sehnsucht nach mehr Bösartigkeit hat, bekommt hier vermutlich sein Happy End, nur halt komplett ohne Happy.
