Die Vyrdenseher – Hüter des uralten Pflanzenwissens

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„Was wächst, erinnert uns. Was blüht, lässt uns leben.“

Verstreut in den tiefen Schatten uralter Wälder, wo selbst Karten schweigen, leben die Vyrdenseher – ein rätselhafter Orden von Pflanzenweisen, Wurzelforschern und blattlesenden Druiden. Sie tragen keine Titel, folgen keiner weltlichen Ordnung – und gelten selbst unter Magiern als sonderbar. Wer einem Vyrdenseher begegnet, erkennt ihn nicht an Abzeichen, sondern an seinem Schweigen.

Laut Lorean halten sie Fyrnleaf für heilig – jenes sagenumwobene Kraut, das in keinem Buch steht, nicht einmal in Wulfgrym’s Almanach. Es heißt, nur die Vyrdenseher können erkennen, wann Fyrnleaf wächst – nicht wo.

Die Vyrdenseher glauben nicht an Schrift, sondern an eine Erinnerung durch das Wachstum der Pflanzen. Rituale werden nicht aufgeschrieben, sondern gepflanzt. Ihre ältesten „Chroniken“ bestehen aus lebenden Pflanzenkompositionen, die nur durch spezielle Blattfolgen lesbar sind – es gibt einige Magiekundige, die dies Knospenorakel bezeichnen.

✧ Was wir wissen:

• Die Vyrdenseher stammen vermutlich aus Valenthra, operieren aber völlig ortsunabhängig.
• Sie verwenden eine eigene Sprache, deren Schwingungen auch von Pflanzen verstanden wird – eine Praxis namens Vyrdensprache.
• Die Initiation erfolgt durch das sogenannte Wurzelfeuer – ein tranceartiger Zustand nach der Einnahme eines geheimen Pflanzensuds.
• Sie betrachten die Eldramagie mit Vorsicht – als eine Form der Entwurzelung, die nur durch tiefes Lauschen geheilt werden kann.

„Fyrnleaf steht in keinem Buch. Mit Glück findest du es in den Grauen Wäldern von Valenthra – die Vyrdenseher halten es für heilig. Und viele Heiler glauben, es existiere gar nicht..“

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