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🌍 Folge 6: Jenseits von 12-571 – seltsame Funde aus aller Welt
Was wir jetzt mit Sicherheit sagen können: Die Inschrift von Hückeswagen war nur der Anfang.
Aber sie war kein Einzelfall.
Im Laufe der letzten Wochen erreichten uns Berichte, Scans, Archivhinweise – verteilt über ganz Europa.
Was sie verbindet: Sprachmuster, Symbolik und eine unterschwellige Bedrohung.
Was sie auslöst?
Das hier.
📍 Fundbericht 1: Cornwall, UK
Der Hinweis erreichte uns per Mail – anonym, aber präzise.
Der Absender, ein älterer britischer Archivar im Ruhestand, hatte die Gravur selbst vor Jahren dokumentiert.
Wir kennen seinen Namen mittlerweile.
Nennen dürfen wir ihn nicht.
Er hatte – wie er schreibt – kürzlich Besuch von der britischen Polizei.
Wegen „ungeklärter Aktivitäten im Bodmin Heritage Register“.
Der Ort: Ein Brunnenschacht nahe Bodmin Moor.
Die Gravur: nur bei bestimmtem Lichteinfall sichtbar, offenbar wetterabhängig. Wir werden das, wenn wir wieder einigermaßen sicher reisen können, selbst überprüfen.
Der Text? Sprachlich fragmentarisch – aber eindeutig vertraut:
„mysiling“ – „mosbryt“ – „Ôster“
Dieselbe Wortstruktur wie auf Inv. Nr. 12-571.
Die Aufnahme: Schrift deutlich lesbar, diese Überschneidungen bei den Worten und der Sprache sind kein Zufall. Es gibt eine direkte Verbindung zur Tafel von Hückeswagen.

🌲 Fundbericht 2: Vogesen, Frankreich
Der Spur nach La Petite-Pierre, einem abgelegenen Ort im nördlichen Elsass, gingen wir selbst nach.
Ausgelöst wurde alles durch eine Mail einer französischen Übersetzerin, die in einem alten Schulatlas einen merkwürdigen Kreis markiert fand – mit dem handschriftlichen Vermerk: „Moosliedplatz?“
Offiziell: Eine Recherchefahrt.
Inoffiziell: ein Sog, der uns dorthin zog.
Am Ende standen wir in einem moosdurchwachsenen Steinkreis, versteckt in einem kaum kartierten Waldgebiet.
Der Ort wirkte nicht verlassen – sondern vorbereitet.
Symmetrie, wie zufällig gelegt.
Oder rituell. Es wurde immer seltsamer.
Dann kam die Nacht.
Gestalten. Bewegung. Flüstern.
Ein Licht.
Wir machten ein Foto – heimlich, aus dem Unterholz. Es wurde nur eines, da wir Aufmerksamkeit auf uns zogen und das Weite suchen mussten.

🚫 Eskalation: Flucht & Schweigen
Wenige Minuten nach der Sichtung: unerklärlich schnelle Präsenz lokaler Behörden. Wir mussten abbrechen und verschwinden. Es gibt – wie zu erwarten – keine offiziellen Protokolle. Keine Stellungnahme. Keine Nachrichten.
Aber: ein zerrissener Handschuh im Unterholz. Ein Foto, das wir selbst machen konnten und nun die absolute Gewissheit, dass wir beobachtet werden.
✉️ Quarnstein meldet sich überraschend
Drei Tage später erhielten wir eine Mail. Kein Betreff. Kein Absender, wie immer!
„VARANETH ist offen. Zugangscode folgt.“
Angehängt: ein Screenshot. Wir landen in einem rudimentären Forum. Nur ein einziger Beitrag war zu diesem Zeitpunkt sichtbar:
„Der Kreis ist offen. Die Chronik beginnt.“
Wir wissen nicht, wer das betreibt. Aber der Beitrag war mit „Quarnstein“ gezeichnet.
📜 Eine Spur nach Trient, Norditalien: Das Klosterfragment
Erst später – indirekt über das Forum – stießen wir auf neue Hinweise. Ein ehemaliges Kloster bei Trient mit einem mutmaßlich für die Öffentlichkeit gesperrten Archiv.
Eine Notiz mit dem Begriff:
„Berkske Musilinke“
Unser Interesse war sofort geweckt. Wir können den Fund nicht verifizieren. Noch nicht.
Denn derzeit – das ist keine Einbildung – werden wir eindeutig beobachtet und müssen für den Moment vorsichtiger sein.
🧭 Der Entschluss steht: Wir hören nicht auf
Wir können nicht alles zeigen.
Noch nicht.
Aber wir versprechen:
Was wir wissen, wird hier veröffentlicht.
Mooslings-Forschung ist für uns längst kein Hobby mehr.
Wir sind Teil eines Netzwerks. Und es geht um eine Bedrohung, die uns alle betrifft.
Und wir haben einen Auftrag, der wichtiger ist, als alles andere.
Wir melden uns wieder.
Hier sind alle Teile unserer Enthüllungsserie in der Übersicht:
🌍 Folge 6: Jenseits von 12-571 – seltsame Funde aus aller Welt
Ähnliche Inschriften in Cornwall, den Vogesen und Norditalien. Zufall? Oder Spuren eines verborgenen Netzes? VÖ: 12.6.2025
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