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📜 Folge 5: Mehr als ein Fundstück
Warum Inv. Nr. 12-571 als Ursprung einer vergessenen Chronik gilt – und was wir im Schatten der Tafel fanden.
Was als harmlose Recherche begann, hat sich in etwas verwandelt, das wir selbst kaum noch greifen können.
Mit jeder Nachricht, jedem neuen Hinweis, jeder Fundseite wurde klarer: Ausstellungsstück Inv. Nr. 12-571 ist kein Einzelobjekt.
Es ist der Anfang von etwas – oder das Ende von etwas, das nie hätte aufgezeichnet werden dürfen.
📷 Das Bild
Wir haben gezögert, es zu zeigen.
Zu verwackelt, zu rätselhaft, zu eindeutig.
Und doch – jetzt ist es so weit.
Die Aufnahme stammt aus einem vergessenen Nachlass.
Sie wurde nie veröffentlicht.
Kein offizielles Archiv kennt sie.
Und doch lag sie da – in einem versiegelten Umschlag, zusammen mit alten Depotnotizen des Heimatmuseums Hückeswagen.

Was sehen wir hier?
Eine Figur?
Eine Skulptur?
Ein Wesen?
Und wieder begegnet uns eine dieser seltsamen Mooslings-Inschriften auf einem Stein.
Das kann kein Zufall sein!
Die Rückseite des Fotos trägt einen einzigen Vermerk:
„1979 (?) – nicht weitergeben“
📦 Ankunft ohne Absender – wie wir an diese seltsamen Dokumente gelangten
Am Morgen des 1. Juni 2024 fanden wir vor unserer Bürotür ein Päckchen.
Kein Absender.
Nur eine alte Zeitung aus dem Jahr 1986, in die mehrere Blätter und ein Schwarzweiß-Foto eingewickelt waren.
Keine Nachricht, kein Begleitschreiben – nur ein einzelner, schwer entzifferbarer Zettel:
„Manche Fragen bleiben besser ungefragt.“
Die darin enthaltenen Dokumente – Depotnotizen, das ominöse Foto und ein loses Gedichtblatt – wirkten alt, echt, und… gezielt deplatziert.
Wir haben sie digitalisiert. Aus Sicherheitsgründen. Es ist bislang einfach zu viel Seltsames geschehen. Wir überlassen nichts mehr dem Zufall.
🔍 Kontext: Das Depot, das es nicht geben darf
Laut internen Plänen verfügt das Heimatmuseum über keinen „Raum 6“.
Und doch taucht genau dieser in einer Notiz aus dem Jahr 1981 auf – handschriftlich, mit dem Zusatz: „nur mit Schlüssel aus Gitterarchiv betreten“.
Der Vermerk wurde später geschwärzt.
Wir wissen nicht, wer das Foto gemacht hat.
Oder wann genau.
Aber wir wissen: Jemand wollte, dass es vergessen wird.
✉️ Neue Warnung von „Q.“
Zwei Tage vor Veröffentlichung dieser Folge erreichte uns erneut eine Nachricht per Mail.
Betrefflos.
Nur ein Satz:
„Ihr geht zu weit.“
Absender: Q123781@xxxxxx.
Und wir wussten sofort, von wem sie stammt.
🧾 Das unfassbare Gedicht
Dem Bild beigelegt war ein einzelnes, abgerissenes Blatt. Darauf ein Gedicht – handschriftlich, fleckig, eingerissen.
Die letzte Zeile ist unleserlich.
Wir veröffentlichen es trotzdem.
Denn manchmal spricht der Wahnsinn für sich.
Sie kamen nicht mit Wagen, nicht mit Wind.
Nicht durch Tor, nicht durch Tinte.
Sie waren da.
Und die Steine wussten es.
Moos ward ihr Mantel, Wurzel ihr Wort.
Und keiner hörte sie – doch alle verstummten.
Denn wo das Gezücht sich neigt, weicht selbst das Licht.
[…]
🧠 Was bleibt?
Ein Bild.
Ein Vers.
Und ein leeres Schaufenster in einem Museum, das nicht mehr existiert.
Wir fragen nicht mehr, ob es sie gibt.
Nur noch: Wie viele?
Und: Wann kommen sie zurück?
🧩 Vorschau auf Folge 6: Fragmente aus aller Welt
In alten Berichten tauchen plötzlich weitere Hinweise auf:
Ähnliche Inschriften wurden in Cornwall, den Vogesen und Norditalien dokumentiert – manche bereits vor Jahrzehnten.
Zufall? Oder Spuren eines Netzes, das tiefer reicht, als wir je vermutet hätten?
Wir versuchen zu rekonstruieren, was längst gelöscht wurde.
Folge 6 erscheint voraussichtlich am 12. Juni 2025.
Hier sind alle Teile unserer Enthüllungsserie in der Übersicht:
🌙 Folge 5: Mehr als ein Fundstück
Warum Inv. Nr. 12-571 als Ursprung einer vergessenen Chronik gilt – und was wir noch alles im Schatten der Tafel fanden. VÖ: 5.6.2025
🌍 Folge 6: Fragmente aus aller Welt
Ähnliche Inschriften in Cornwall, den Vogesen und Norditalien. Zufall? Oder Spuren eines verborgenen Netzes? Vorauss. VÖ: 11.6.2025
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