🎬 Der Meister und Margarita – Wenn der Teufel durch Moskau flaniert

Wer Fantasy nur mit Drachen, Dolchen und Dimensionsportalen verbindet, verpasst gelegentlich die großen Klassiker – zum Beispiel den hier: Seit dem 1. Mai läuft Der Meister und Margarita in deutschen Kinos, die filmische Neuinterpretation von Michail Bulgakows legendärem Roman über Teufel, Dichtung und die verdammte Wahrheit.
In der Hauptrolle: August Diehl als Woland – ein sehr höflicher, sehr kultivierter Teufel, der sich samt höllischem Anhang in Moskau einquartiert und die Stadtgesellschaft in einen Strudel aus Chaos, Magie, Ironie und moralischem Offenbarungseid reißt.
Die Geschichte spielt auf zwei Ebenen: Im Moskau der 1930er – und parallel im biblischen Jerusalem, wo ein melancholischer Pontius Pilatus einen gewissen aufmüpfigen Wanderprediger befragen muss. Dazwischen: eine große Liebesgeschichte, sprechende Katzen und sehr viele Fragen, die auch Fantasy-Fans interessieren sollten.
Denn Meister und Margarita ist Fantasy – nur eben in feiner russischer Verpackung: metaphysisch, gesellschaftskritisch, wunderbar schräg.
Ein Film für alle, die sich fragen, was passiert, wenn Magie keine wilden Explosion, sondern tiefe Erkenntnis auslöst.

Der Meister und Margarita Filmplakat