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🛑 Sanderson sagt (noch) nein – und plötzlich wirkt „The Wheel of Time“ wie eine Abschreckungs-Serie
Amazon hat Wheel of Time abgesetzt – und plötzlich sind Fantasy-Fans froh, dass ihre Lieblingsreihen nicht verfilmt werden. Kein Mistborn, kein Stormlight, kein weiterer Versuch, Cosmere zwischen Werbeblöcke zu pressen. Und das ist vielleicht sogar eine gute Nachricht.
🎢 Die Streaming-Achterbahn: Einstieg mit Hype, Ausstieg mit Tränen
Was als großes „Game of Thrones, aber mit Rädern“-Projekt begann, endete in Staffel-3-Absetzung und Prequel-Panik. Wheel of Time wurde zur Warnleuchte im Fantasy-Fernsehnebel. Zu viele Erwartungen, zu wenig Payoff – und am Ende bleiben nur Threads auf Reddit und zerknüllte Cosplay-Kleider.
📚 Brandon Sanderson: Der Mann, der Nein sagt
Sanderson winkt derweil höflich, aber bestimmt ab: kein Stormlight auf Prime, keine Mistborn-Serie auf Netflix. Warum? Weil „Streaming hasn’t figured out epic fantasy yet.“ Und ehrlich gesagt: Recht hat er. Der Mann hat Worldbuilding studiert, nicht Cliffhanger-Kunst im 40-Minuten-Format.
🎬 Das Kino ruft – aber mit Pausengong
Sanderson tendiert zu Filmen – auch wenn das heißt, dass ein 1.000-Seiten-Wälzer auf 137 Minuten gestutzt werden muss. Aber besser das, als wieder sechs Stunden Charakteraufbau zu sehen, bevor das Budget ausläuft und alle plötzlich unsichtbar werden.
🪓 Fantasykosmos-Fazit:
Nach Wheel of Time ist es fast beruhigend, dass Mistborn und Stormlight erstmal nicht angerührt werden. Sanderson schützt seine Welten wie ein Drachen sein Hort – und das ist verdammt erfrischend.
Vielleicht braucht Fantasy keine Serienfließbandverwertung. Vielleicht braucht sie einfach nur mehr Mut zum „Nicht jetzt, danke.“