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🌲 Arghul’Nok – Der Gebundene im Holz
„Man erzählt sich, er sei kein Tier, kein Dämon,+ und kein Fluch. Er ist ein gnadenloses Urteil der Natur selbst – gefällt von jenen, die längst tot sind.“
— aus den Chroniken der Wächter von Greelwood
🧬 Gattung: Verfluchter Waldkoloss, dämonisch gebundene Entität
📍 Vorkommen: Nur dokumentiert im verfluchten Sektor von Greelwood und den versunkenen Lichtungen der Urwälder von Darguun
📏 Größe: bis zu 4 Schritt aufgerichtet, Reichweite bis zu 10 Schritt
⚠️ Merkmale: Glimmende Augen, verholzte Extremitäten mit Klingenbewuchs, bewegliche Dornenbänder, übelkeiterregender Gestank nach Tod und Baumharz
🌑 Beschreibung
Arghul’Nok war einst ein Name, dann ein Todesschrei – und heute gilt er nur noch als eine Warnung. Was immer dieses Wesen einst war, es wurde an einen alten Baum gebunden. Nicht mit Seilen, sondern von Wurzeln und von Ranken. Von einem einstmals lebendigen, uralten Wald, der selbst auf der Suche nach Rache war. Das Holz in ihm lebt weiter. Doch nicht mehr, um zu schützen – sondern um zu jagen.
Seine Gliedmaßen sind verholzte Klingen, sein Blick lodert aus einer Fratze aus Rinde und Flammen. Wo er auftaucht, verbrennt der Boden – und die Bäume stimmen ein angstvolles Flüstern in einer Sprache an, die längst aus dem Denken der Welt gelöscht wurde.
🕯️ Mythen & Wirkung
Die Druiden von Vael’Toran lehren, dass Arghul’Nok einst ein Waldfürst war – ein Hüter der Grenzen zwischen Tier und Magie. Doch er brach den Pakt. Nahm Leben, wo keines hätte genommen werden dürfen. Der Wald selbst verurteilte ihn für seine tödlichen Schandtaten. Und was blieb, war ein wandelnder Knoten aus Fluch, Wurzel und mörderischem Wahnsinn.
Manche sagen, er bewegt sich nicht eigenständig – sondern wird vom Groll der Bäume geführt. Wo Blut auf altem Holz vergossen wird, dort beginnt sein Marsch.
„Und dann sollten sie es alle erfahren: Ihr Tod kam aus dem Holz.“
aus dem Fluchholz-Codex von Vael’Toran (verbotene Abschrift)
🧾 Redaktionsnotiz:
In alten Karten wird ein „Arghul“ als Hüter des dritten Seelenrings von Darguun erwähnt. In keiner Quelle jedoch taucht die Silbe „Nok“ auf. Eine Theorie: Nok ist kein Name – sondern ein Laut. Vielleicht der letzte, den seine Opfer hören?

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