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🕵️ Akte M: Der wahre Sachverhalt im Fall Mooszart

„Er spielte, bevor er sprechen konnte. Vielleicht, weil er es nicht selbst war, der spielte.“

– Randnotiz aus dem Salzburger Fragment ZK-14-B

🧱 Fundort & Kontext

Ort: Salzburg, St. Peter – Abstellkammer hinter dem ehemaligen Musikarchiv
Zugang: nur über Mönchskeller, Schlüsselcode veraltet
Klassifizierung: „nicht für Ausstellung vorgesehen“

Bei Restaurierungsarbeiten im Benediktinerstift St. Peter wurde ein mechanischer Musikzylinder entdeckt – vollständig überwachsen mit einer dichten Schicht aus graugrünem Pflanzenharz. Die ursprüngliche Aufschrift lautete:
„W.A. Moos’zath – Codex harmoniae / Opus V–f“

Offiziell wird das Objekt als „Fälschung“ abgetan, die Inschrift ist in keiner Mozart-Datenbank verzeichnet. Das Problem:
Die Komposition darauf existiert nicht – und klingt dennoch vollkommen vertraut.

🧬 Objektbeschreibung

Material: pflanzlicher Harzzylinder, biologisch instabil
Reaktion: gibt bei Rotation modulierten Ton von sich – ohne externe Mechanik
Analyse: Tonfolgen erzeugen Vibrationen im Umkreis feuchter Pflanzen

Die Tonsequenz folgt keiner bekannten Tonskala, jedoch entstehen bei der Wiedergabe in bestimmten Frequenzen Symmetrien im Mooswachstum. Diese wurden im Laborversuch mehrfach beobachtet, u. a. durch spontane Formierung von Blattstrukturen in Spiralmustern.


🗣 Anekdoten & Zeugenaussagen

In einem bislang unzugänglichen Teil des Salzburger Stadtarchivs findet sich ein Schreiben von 1775, in dem ein kaiserlicher Inspektor warnt:

„Der Knabe mit dem lichten Haupte kennt Melodien, die nicht aus seiner Zeit stammen. Sie fliegen ihm zu – oder werden ihm eingeflüstert.“

Ein nicht veröffentlichter Brief von Leopold Mozart an „einen gewissen Donathus G. in Prag“ trägt die Zeile:

„Unser Name musste… geglättet werden. Er war zu moosnah.“


✨ Besonderheit / Abweichung

🧬 Sprachliche Herkunftsverschleierung:
Nach KPE-Analyse ist der ursprüngliche Familienname „Moos’zath“ eine Ableitung aus altem salischen Dialekt:

„Der, dessen Töne wurzeln.“
Die Umbenennung zu Mozart erfolgte angeblich auf Anweisung des Hofkanzlers, nachdem sich vermehrt Gerüchte über vegetative Abweichungen im musikalischen Ausdruck des Kindes verbreiteten.

🧬 Musikalisch-biologische Besonderheit:
Die Melodie des Zylinders wirkt auf Menschen wie klassische Musik – aber auf Moose wie eine Wuchsanweisung.
Dies legt nahe: Die Kompositionen dienten nie dem Publikum – sondern den Beobachtern im Untergrund.


📷 Visuelle Evidenz 1

Ein moosbedeckter Musikzylinder aus Pflanzenharz liegt in einem verstaubten Archiv. Inschriften sind teilweise von Sporen überwachsen. Daneben Notizen in brüchiger Tinte.


„Notenzylinder M-031, entdeckt im Kloster St. Peter. Die Gravur enthält keine lesbare Tonnotation – aber erzeugt hörbare Frequenzmuster bei Rotation.“


📷 Visuelle Evidenz 2

Ein barockes Porträt eines Paares mit moosbewachsenen Hochperücken. Beide Figuren tragen 18. Jh.-Kleidung, ihre Augen leuchten unnatürlich. Der Hintergrund zeigt ein überwuchertes Fenster mit Pilzbewuchs. Die Szene wirkt geheimnisvoll und übernatürlich.

„Verschollenes Familienporträt aus dem angeblich aufgelösten Archiv des Hauses Moos’zath. Rückseitig mit dem Vermerk: ‘Die Ersten, die hörten.’ Das Werk wurde 1843 aus der Salzburger Landesgalerie entfernt. Offizieller Grund: ‘botanische Verfremdung’ der Leinwand.“

🧾 Kommentar des KPE (Komitee für Phantastische Evidenz)

Er war kein Komponist.
Er war ein Medium für etwas, das viel älter ist als Musik.
Seine Noten waren Sporen.
Und Salzburg war nur das erste Echo.

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