🔍 Suche im Fantasykosmos

Spüre verborgene Pfade auf, entdecke neue Werke oder durchstöbere das Archiv uralter Artikel. Ein Wort genügt – und der Kosmos öffnet sich.


🕵️ Akte M: Das höhnische Lächeln im Moos

„Natürlich lächelt sie… doch du erkennst es nicht.“

– Notiz auf der Rückseite des Archivdokuments M-013

Ort: Louvre, Paris. Archivraum C-17
Zutritt: nur mit Kuratoren-Code 42-M
Klassifizierung: „restauratorisch instabil“

Ein Whistleblower, der natürlich anonym bleiben muss, übermittelte uns folgende Information:

In einem abgedunkelten Nebenflügel des Louvre lagert ein Gemälde, das der Mona Lisa zum Verwechseln ähnlich sieht – und doch nicht von Leonardo stammt. Die interne Kennzeichnung lautet M-013, das Funddatum wird mit 1892 angegeben. Damals entdeckte man es bei Bauarbeiten unterhalb der Fundamente des Museums – sorgsam eingewickelt in ein altes Pergament, auf dem ein seltsamer Spruch stand:

blî grûn zî dat antlît, daz nie vergaß – daz Moes wachet.

Die dargestellte Frau wirkt zugleich vertraut und fremd. Ihre Gesichtszüge erinnern an die Mona Lisa, doch ihre Haut schimmert grünlich, ihre Haare wirken wie feine Wurzeln. Das Trägermaterial des Bildes besteht nicht aus Leinwand oder Holz, sondern aus einem biologisch aktiven Geflecht pflanzlicher Fasern, das sich unter bestimmten Bedingungen verändert. Untersuchungen sprechen von „mikrosporenaktiven Einschlüssen“ und einer „ligninbasierten Bindung organischer Herkunft“.

Der Hintergrund ist überwuchert von moosartigen Spiralen. In infrarotnaher Ausleuchtung erscheinen runenähnliche Einkerbungen, die bislang keiner bekannten Sprache zugeordnet werden konnten.

📷 Visuelle Evidenz
Ein einziges erhaltenes Bilddokument zeigt das Gemälde in situ – in einem von Wurzeln durchzogenen Raum, dessen Existenz vom Louvre nie offiziell bestätigt wurde. Das Bild wird von einer Gestalt begutachtet, die in Verdacht steht, selbst entweder ein Moosling zu sein oder – was für uns wahrscheinlicher ist – zu einem Ring von Mooslings-Agenten zu gehören, die gerade weltweit verstärkt in Erscheinung treten.

Ein geheimnisvoller Mann mit Kapuze und glühenden Augen steht vor einem bemoosten Gemälde, das eine Frau mit leuchtendem Blick zeigt. Umgeben von Wurzeln, Wald und verstreuten Dokumenten. Das Bild scheint lebendig – oder beobachtend.

Ein Museumsmitarbeiter notierte 1934 in sein privates Tagebuch:

„Die Frau auf dem Bild bewegt manchmal ihre Lippen. Ich glaube, sie flüstert.“

🧬 Besonderheit laut KPE-Bericht:
Je länger man das Bild betrachtet, desto weniger ist man sicher, ob sie noch im Rahmen ist… oder längst davorsteht.

🧾 Kommentar des KPE (Komitee für Phantastische Evidenz):
Dieses Lächeln war nie für Leonardo bestimmt. Sondern für jene, die zwischen den Wurzeln lesen können.

Mehr Mooslinge für dich?

Entdecke dein Serathianisches Horoskop!

Jede Woche aktuell & kostenlos