A Knight of the Seven Kingdoms im Final-Trailer

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Grabhaold checkt das. Die Kurzzusammenfassung der Review. Mit Grabhod dem Kobold, der einen Zeigefinger in die Luft streckt.

Braucht Westeros wirklich noch eine Serie?

📰 Was ist los?
HBO setzt nach „Game of Thrones“ und „House of the Dragon“ den nächsten Schachzug im Franchise und erzählt endlich die lange geforderten Dunk-und-Egg-Geschichten. Mit einer kürzeren Staffel, klar umrissenem Turnier-Setting und Fokus auf zwei Hauptfiguren wirkt „A Knight of the Seven Kingdoms“ deutlich kompakter als seine Vorgänger.

🐛 Was denken wir?
Aus Fantasykosmos-Sicht ist das fast eine Idealkonstellation. Statt ständig das „größer, lauter, teurer“-Rad zu drehen, kehrt die Reihe zu dem zurück, was Martins Welt immer stark gemacht hat: Figuren, die im Dreck stehen, sich trotzdem ehrenhaft verhalten wollen und feststellen, dass Westeros dafür keine Bonuspunkte vergibt. Wenn die Serie das humane, leicht melancholische Herz der Dunk-und-Egg-Novellen trifft, könnten wir hier tatsächlich das bessere „Einstiegs-Westeros“ bekommen, das viele sich seit Jahren wünschen.

🐴 A Knight of the Seven Kingdoms im Final-Trailer

Der neue Trailer zu „A Knight of the Seven Kingdoms“ macht ernst: weniger Drachen, mehr Turnierstaub, dafür ein Heckenritter, der Westeros im Alleingang für Bodenhaftung zuständig ist.

⚔️ Worum geht es in der neuen Westeros-Serie?

„A Knight of the Seven Kingdoms“ spielt fast ein Jahrhundert vor „Game of Thrones“ und basiert auf George R. R. Martins „Tales of Dunk and Egg“. Im Zentrum steht Ser Duncan der Große, ein ziemlich ehrenhafter, ziemlich armer Heckenritter, der mit seinem kahlköpfigen Knappen Egg durchs Reich zieht. Egg ist in Wahrheit Prinz Aegon Targaryen, was Duncan natürlich in die unausweichliche Kategorie „Problem mit Krone“ katapultiert.

Die erste Staffel umfasst sechs Episoden und adaptiert „The Hedge Knight“ fast vollständig. Statt Weltuntergangsprophetie gibt es hier ein bodenständiges Westeros: Turnierlärm, Hofklatsch, politische Spannungen und sehr viel Ritterehre, die mit der Realität kollidiert.

🎪 Das Turnier von Ashford: Blut, Ehre und Trial of Seven

Der finale Trailer konzentriert sich klar auf das legendäre Turnier von Ashford Meadow. Ritter treten gegeneinander an, Bannerschilde prallen, und mittendrin versucht Duncan überhaupt erst zu beweisen, dass er ein ernstzunehmender Ritter ist. Besonders im Fokus: das „Trial of Seven“, ein Gottesurteil, bei dem sieben Kämpfer auf jeder Seite antreten und bei dem Reputation, Ehre und ein paar Schädel auf dem Spiel stehen.

Wir sehen Finn Bennett als Prince Aerion „Brightflame“ Targaryen, der mit fanatischem Blick und Hang zur Grausamkeit sehr schnell klarmacht, warum das einfache Volk die Drachenfamilie allmählich satt hat. Dem gegenüber steht Baelor „Breakspear“ Targaryen, gespielt von Bertie Carvel, der Duncan prüfend fragt, wie gut er als Ritter eigentlich ist. Die Serie verspricht damit weniger „Wer sprengt als nächstes die Stadt“ und mehr „Wie lange kann ein anständiger Typ im Morast der Politik stehenbleiben, ohne unterzugehen“.

🎬 Finaler Trailer zu „A Knight of the Seven Kingdoms“

Der letzte Trailer vor dem Start des Game-of-Thrones-Prequels – direkt vom offiziellen HBO-Max-Channel auf YouTube:

🧭 Start in Deutschland: HBO Max und der Januar-Plan

International startet „A Knight of the Seven Kingdoms“ am 18. Januar 2026 auf HBO und HBO Max. Für Deutschland ist die Lage angenehm übersichtlich: HBO Max geht hierzulande am 13. Januar 2026 an den Start, und nur wenige Tage später, ab dem 19. Januar, läuft Dunk-und-Egg dann auch offiziell im deutschsprachigen Raum auf dem neuen Streaming-Dienst.

Das passt perfekt in die Launch-Strategie von Warner Bros. Discovery: Der Marktstart von HBO Max wird offensiv mit neuen Prestige-Serien flankiert, zu denen neben „A Knight of the Seven Kingdoms“ unter anderem auch „The Pitt“ gehört.

🐣 Einsteigerfreundliches Westeros statt Drachen-Overkill

Showrunner Ira Parker bezeichnet die Serie als „freundlicheres Westeros“, eine Art Einstiegsrampe für alle, die von acht Staffeln „Game of Thrones“ oder den Targaryen-Familiencouncils in „House of the Dragon“ eher eingeschüchtert sind. Statt globalem Krieg steht eine sehr persönliche Geschichte im Vordergrund: ein großer, gutmütiger Ritter und ein cleverer Junge, die versuchen, in einem System zu überleben, das für Leute wie sie eigentlich nicht gedacht ist.

Optisch bleibt es trotzdem eindeutig Westeros: schwere Rüstungen, üppige Turnierfelder, Targaryen-Wappen, Staub, Blut und genug Intrigen, um jede Taverne zum Überlaufen zu bringen. Die Drachen sind nur noch Legende, aber ihr Schatten liegt weiter über allem.

Episches Fantasy-Banner im Stil von Gandalf: Ein weißbärtiger Zauberer blockiert mit erhobenem Stab den Weg und ruft ‚Du kannst nicht vorbei!‘. Darunter der Zusatz: ‚Es sei denn, du abonnierst unseren Newsletter!‘. Rechts unten ein glühender, magischer Button mit der Aufschrift: ‚Lass mich rein, du Narr!
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