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🐉 Martin bastelt an neuen Game-of-Thrones-Serien
📰 Was ist los?
George R. R. Martin sagt, im Game-of-Thrones-Kosmos werden aktuell fünf bis sechs neue Serienideen entwickelt, vor allem Prequels, aber auch ein oder zwei Sequels nach der Originalserie. Auf dem Tisch liegen Projekte wie Aegons Conquest, Ten Thousand Ships, The Sea Snake und The Golden Empire, dazu die bereits laufenden Prequel-Serien House of the Dragon und A Knight of the Seven Kingdoms. Offiziell bestellt ist von den neuen Ideen noch nichts, der Status reicht von Brainstorming bis erste Skriptentwürfe.
🐛 Was denken wir?
Aus Franchise-Sicht ist der Ausbau logisch, aber jede neue Serie erhöht das Risiko, dass Westeros zum Dauerlieferanten für Serien-Füllmaterial wird. Solange HBO so streng aussortiert wie bei Bloodmoon und Jon Snow, bleibt die Chance auf ein wirklich starkes Sequel, im Moment sind die Pläne aber eher Skizzen als Versprechen.
🐺 Westeros gibt keine Ruhe: George R. R. Martin bestätigt Game-of-Thrones-Fortsetzungen
Kaum hat HBO neue Staffeln für House of the Dragon und A Knight of the Seven Kingdoms durchgewunken, kommt der nächste Brocken hinterher. George R. R. Martin hat bestätigt, dass neben mehreren Prequels auch ein oder zwei echte Fortsetzungen zu Game of Thrones in Entwicklung sind. Offiziell ist davon noch nichts bestellt, aber im Maschinenraum von HBO klappern wohl schon wieder die Drachenketten.
📜 Was hat Martin eigentlich gesagt?
Auf dem Iceland-Noir-Festival und in nachfolgenden Interviews hat Martin verraten, dass derzeit fünf oder sechs neue Serienideen im Game-of-Thrones-Kosmos entwickelt werden.
- Der Großteil davon sind Prequels.
- Es sei aber auch „ein Sequel oder zwei“ in Arbeit, die zeitlich nach Game of Thrones spielen sollen.
Wichtig: Martin betont, dass „in Entwicklung“ im HBO-Sprech ungefähr heißt „eine Mischung aus Brainstorming, Skriptentwürfen und Hoffen“. Von dort bis zu einem tatsächlichen Dreh ist es ein weiter Ritt durch die kargen Steppenlandschaften der Budgetausschüsse.
🐲 Welche Projekte liegen auf dem Tisch?
Bestätigt und halb-offiziell umrissen sind aktuell unter anderem:
- Aegon’s Conquest – die Eroberung von Westeros durch Aegon I. Targaryen, also die ganz große Drachen-Origami-Nummer.
- Ten Thousand Ships – Nymeria von den Rhoynar führt ihr Volk nach Dorne, langer Seeweg, viel Drama.
- The Sea Snake / Nine Voyages – die Reisen von Corlys Velaryon, dem späteren Drachenflüsterer aus House of the Dragon. Martin hätte das inzwischen lieber als animierte Serie, weil Seeschlachten in Live-Action teuer sind.
- The Golden Empire – ein Ausflug in das fernöstliche Reich Yi Ti, das bisher nur in Karten und Randbemerkungen auftauchte.
Dazu kommen die bereits bestellten Prequels:
- House of the Dragon – aktuell bis Staffel 4 durchgeplant.
- A Knight of the Seven Kingdoms – startet im Januar 2026, Staffel 2 ist schon sicher.
Kurzfassung: Westeros hat inzwischen mehr Zeitleisten als das gesamte Marvel-Cinematic-Universe.

🧊 Und was ist mit Jon Snow, Arya & Co.?
Die Jon-Snow-Serie war schon relativ weit. Kit Harington hatte die Idee zusammen mit HBO entwickelt, Martin war eingebunden, es gab erste Skripte, dann wanderte das Projekt 2024 sang- und klanglos in die Eiskammer. Offiziell fehlte irgendwann der zündende Inhalt.
Jetzt sagt Martin: Es werden zwar andere Sequels geprüft, die Möglichkeiten reichen vom Norden bis über die Meere hinaus. Namen nennt er nicht, aber wenn ScreenRant und Co. anfangen, über Arya im Westen oder einen möglichen Bran-als-Überwachungsstaat zu spekulieren, dann ist klar, in welche Richtung die Fantasie läuft.
Dazu kommt das warnende Beispiel Bloodmoon: Da wurde schon ein kompletter Pilot mit Naomi Watts gedreht, bevor HBO den Stecker gezogen hat. Die Botschaft ist eindeutig. Selbst wenn ein Sequel offiziell „in Entwicklung“ ist, hat es noch lange keinen Thron unter dem Hintern.
⚖ Fantasykosmos-Fazit: Chancen, Risiken und Drachenüberschuss
Aus Franchise-Sicht wirkt das alles logisch.
- Plus: HBO hat mit House of the Dragon und A Knight of the Seven Kingdoms zwei solide Säulen, dazu mehrere Prequels, die andere Regionen und Zeitalter abdecken. Ein gut gesetztes Sequel könnte zeigen, was nach dem politischen und emotionalen Trümmerhaufen von Staffel 8 überhaupt noch möglich ist.
- Minus: Jede weitere Serie im Kernzeitalter erhöht das Risiko, dass Westeros endgültig auf Endlos-Content umstellt, bei dem Figuren weniger Schicksale erleben als Content-Slots füllen.
Wenn HBO aus Bloodmoon gelernt hat und nicht jede Idee bis zum bitteren Ende durchdrückt, könnte ein wirklich starkes Sequel irgendwann überraschen. Wenn nicht, sitzen wir 2030 vor „Game of Thrones: Fleet Management – Die Abenteuer der Eisenflotte“ und fragen uns, wann eigentlich wieder jemand ein Buch schreibt.
Bis dahin gilt: Drachen sind gesetzt, aber echte Fortsetzungen bleiben vorerst ein Versprechen mit Untertiteln aus geflügelten Fragezeichen.



