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🐉 Game of Thrones-Spin-off: Ein Autor für George
Ira Parker, Showrunner von A Knight of the Seven Kingdoms, hat auf der New York Comic Con laut Total Film erklärt, dass er die neue Serie nicht fürs Publikum, sondern für George R. R. Martin geschrieben hat. Damit ist klar: Westeros bleibt reine Familiensache. Die Sieben seien gepriesen, dass wir wenigstens zusehen dürfen.
Parker hält nichts von „Fan-Service“. Seine Devise: Lieber einen alten Autor glücklich machen und dafür zur Not Millionen wütende Reddit-Kommentare riskieren. Klingt nach Größenwahn, wirkt aber fast schon romantisch: Ein Ritter der Drehbuch-Ehre, der nur einem König dient. Seufz…
⚔️ Dunk & Egg statt Drache & Drama
Die Serie spielt hundert Jahre vor Game of Thrones und erzählt von Ser Duncan the Tall und seinem Knappen Egg. Kein Thron, kein Intrigensumpf, kein Rekord-Bodycount, dafür zwei Figuren, die noch nicht wissen, dass sie in Wiklichkeit in ein riesiges Franchise geraten sind.
Parker will laut eigenen Worten wieder „Ehre, Einfachheit und Herz“. Und wenn das bedeutet, dass HBO diesmal ausnahmsweise nicht noch mehr CGI Minuten in eine Serienfolge quetscht, dann möge der Siebenkönigs-Ritter bitte so schnell wie möglich lostraben.
🧠 Kommentar: Für wen Fantasy heute geschrieben wird
In einer Zeit, in der jede Serie von Algorithmen getestet wird, wirkt Parkers Ansatz fast schon ein wenig subversiv. Vielleicht ist das das Geheimnis: Weniger Publikumsanbiederung, mehr Persönlichkeit. Wenn das klappt, schreiben künftig vielleicht alle nur noch für George, oder wenigstens für jemanden, der eigenständige Bücher zu schätzen weiß.



