Kettensägen, Liebe und andere Katastrophen: Chainsaw Man fräst sich durch die Kinosäle

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⚙ Kettensägen, Liebe und andere Katastrophen: Chainsaw Man fräst sich durch die Kinosäle

Endlich! Die Ära des Anime-Kinos in Deutschland ist angebrochen. Jetzt trägt sie Motorsägen statt Flügel. Nach Demon Slayer: Infinity Castle – Teil 1 schickt Crunchyroll nun mit Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc den vielleicht absurdesten Helden der Gegenwart auf die Leinwand.


🩸 Wenn Liebe weh tut… und Blut spritzen lässt

Zur Erinnerung: Chainsaw Man erzählt die Geschichte von Denji, einem notorisch klammen Teufelsjäger mit Herzproblemen. Warum? Na ja, konkret, weil dieses Herz von einem niedlichen Kettensägenhund namens Pochita ersetzt wurde. Logisch, oder? Seitdem teilt er Körper und Schicksal mit einer rotierenden Mordmaschine, die sowohl Dämonen als auch jegliche Logik in Fetzen reißt.

Im neuen Kinofilm trifft Denji auf Reze, halb Schülerin, halb Sprengsatz und mit einem ganzen Katalog sonstiger Probleme. Was als romantischer Flirt beginnt, endet in einem Pyro-Ballett aus Blut, Metall und Emotionen. Tokyo wird zur Bühne für eine emotionale Kreissäge, und das Publikum duckt sich lieber schon mal.


🔪 Zwischen Slasher und Sozialdrama

Man mag über diese seltsame Anime-Fantasy sagen, was man will, aber Chainsaw Man ist kein simpler Splatter, sondern eine grotesk ehrliche Metapher auf Einsamkeit, Kapitalismus und das Bedürfnis, einfach ein Mensch sein zu dürfen. Regisseur Ryū Nakayama inszeniert das alles mit einer Mischung aus zärtlicher Melancholie und brachialem Wahn, die irgendwo zwischen Neon Genesis Evangelion und Texas Chainsaw Massacre auf Speed pendelt.


🧠 Warum das wichtig ist

Während Hollywood an der eigenen CGI-Müdigkeit leidet, beweist Japan, dass man Emotionen noch fühlen kann, auch wenn eine rotierende Säge dabei eine wichtige Rolle spielt. Chainsaw Man – The Movie: Reze Arc ist alles andere als ein perfekter Film, aber dafür ein sehr intensives Kinoerlebnis. Laut, überdreht, zärtlich und gefährlich.


🎬 Fazit

Wo Demon Slayer mit Mythos arbeitet, setzt Chainsaw Man auf ungebremsten Irrsinn. Und das durchaus mit Stil. Wer wissen will, wie es aussieht, wenn die Liebe im Sinne des Wortes unter die Haut geht, der sollte sich am Wochenende in eine der vorderen Kinoreihen setzen. Und den imaginären Regenponcho dabei nicht vergessen.

Ein finsterer Hofnarr mit Clownsgesicht und spitzem Narrenzepter grinst bedrohlich in einem dunklen, mittelalterlichen Gewölbe. Darüber steht der Schriftzug: ‚Zum Lachen in den Keller?‘, darunter: ‚Erlebe höllisch lustige Fantasy.
Episches Fantasy-Banner im Stil von Gandalf: Ein weißbärtiger Zauberer blockiert mit erhobenem Stab den Weg und ruft ‚Du kannst nicht vorbei!‘. Darunter der Zusatz: ‚Es sei denn, du abonnierst unseren Newsletter!‘. Rechts unten ein glühender, magischer Button mit der Aufschrift: ‚Lass mich rein, du Narr!