Der Hobbit im Free-TV: Epik oder CGI-Kater?

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🧙 Der Hobbit im Free-TV: Epik oder CGI-Kater?

Am Donnerstag zeigt VOX Eine unerwartete Reise – jenen Film, der Fantasy-Fans bis heute spaltet. War es der große Mittelerde-Blockbuster, den niemand brauchte, oder einfach nur drei Stunden zu viel Gummiorks?

💰 Doppelt so teuer, halb so geliebt

745 Millionen Dollar Produktionskosten – mehr als doppelt so viel wie die gesamte Herr der Ringe-Trilogie. Jackson wollte Kino-Geschichte schreiben, lieferte aber vor allem aufgeblähte Nebenplots und Technik-Gimmicks, die kaum jemand wollte. 48 Bilder pro Sekunde? Sah eher nach Telenovela aus.

🖥️ Die Schlacht der Pixel

Wo einst handgenähte Kostüme, Latexmasken und neuseeländische Berge das Herz erwärmten, flimmerte plötzlich ein Greenscreen-Brei. Selbst Viggo Mortensen verdrehte die Augen. Tolkien hatte 310 Seiten Roman, Jackson lieferte neun Stunden digitales Dauerfeuer.

🎭 Trotzdem: Momente der Magie

Martin Freeman als Bilbo? Perfekt. Ian McKellen als Gandalf? Natürlich. Und die Szene mit Gollum ist so stark, dass man fast vergisst, dass drumherum drei Filme lang Zwerge durch Pixelwälder stolpern.

⚔️ Unser Fazit

Der Hobbit ist kein „umstrittenster Fantasyfilm aller Zeiten“. Er ist schlicht ein Paradebeispiel für das Hollywood-Syndrom: mehr Geld, mehr Effekte, weniger Seele. Aber wer Mittelerde liebt, kann auch 225 Minuten CGI-Schlachten ertragen, schon weil die Rückkehr nach Beutelsend ein Stück Fantasy-Heimat bleibt. Also: Schluss mit dieser clickbaitigen Dauerdiskussion.

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