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🗡️ Red Sonja Reboot: Von der Leinwand direkt ins digitale Exil
Ein Tag im Kino, dann schon in die Cloud: So spektakulär kann man auch scheitern. Red Sonja, die Barbarin aus dem Conan-Universum, sollte ein triumphales Comeback feiern, doch am Ende gab’s nur einen Kurzauftritt an der Kinokasse und einen Schnellzug ins Fantasy-Großreich namens Video-on-Demand.
💸 Ein Flop im Zeitraffer
US-Start am 13. August, Einnahmen: 261.631 Dollar. Das reicht vielleicht für ein Wochenende ComicCon, nicht aber für ein Fantasy-Franchise. Der Film wurde praktisch über Nacht aus den Kinos gezogen und darf nun digital auf eine Gnadenfrist hoffen. Wer Blu-ray oder DVD will, darf weiter beten: Termine gibt es noch keine.
🎬 Blut, Ketten, Ferres: Eine gescheiterte Zauberformel
Matilda Lutz schlägt sich tapfer als rote Schwertkämpferin, Robert Sheehan stolpert als Imperator Dragan durch billige Sets, und Wallis Day darf die Bösewichtin Dark Annisia geben. Dazu Nebenrollen wie Michael Bisping, Martyn Ford – und, weil es offenbar nicht trashig genug war, Veronica Ferres. Regie führte M. J. Bassett, das Drehbuch stammt von Tasha Huo.
🍅 Kritik zwischen Trash und Totalausfall
56 % Kritikerwertung auf Rotten Tomatoes, also die schmerzvolle Mitte zwischen „kann man weggucken“ und „bitte nie wieder“. Das Publikum war mit 67 % gnädiger, was übersetzt heißt: Es gibt eine Nische, die Schwertkampf-Kitsch mit VHS-Vibes tatsächlich genießt.
⚰️ Fantasykosmos-Fazit: Von der Heldin zur Headline
Red Sonja wollte eine Ikone wiederbeleben und hat sich selbst ins digitale Grab geschaufelt. Die Wiedergeburt der 80er Barbarin im Kino scheitert kläglich. Ob es ein zweites Leben im Stream gibt? Das Comeback eines Heldenepos sieht jedenfalls anders aus; das hier ist eher Netflix-Karaoke mit Schwert.