Winds of Winter: Excel-Tabellen statt Eisenthron?

🔍 Suche im Fantasykosmos

Spüre verborgene Pfade auf, entdecke neue Werke oder durchstöbere das Archiv uralter Artikel. Ein Wort genügt – und der Kosmos öffnet sich.

📚 Winds of Winter: Excel-Tabellen statt Eisenthron?

Fans haben mal wieder die ultimative Lösung gefunden: George R. R. Martin soll endlich „The Winds of Winter“ abgeben. So lässt es zumindest collider.com verlauten. Wer soll es machen, na? Natürlich Brandon Sanderson, der Power-Autor mit den strukturiertesten Plot-und-Personen-Tabellen seit Erfindung der Ork-Arithmetik.

📝 Vom Lied aus Eis und Feuer zur Formel in Zelle B3

Sanderson hat in den letzten 15 Jahren mehr Bücher geschrieben als Martin Kapitel. Und er macht das nicht mit Muse, Wein und alter Schreibmaschine, sondern mit Excel. Seine „Laws of Magic“ haben mehr Spalten als man in ganz Westeros brauchbare Schänken findet. Fans denken sich wohl: Wenn einer die 500 losen Handlungsfäden in Tabellen pressen kann, dann der Mann, der Wheel of Time im Dreierschritt fertiggetippt hat.

🐢 Martin, der Marathon-Schreiber

Martin dagegen bleibt bei seinem Tempo. Ein bisschen HBO hier, ein bisschen Elden Ring da, dazu Cameo-Auftritte in Serien, die keiner braucht. Statt Manuskriptseiten gibt es Produzenten-Credits. Dass Fans da unruhig werden, ist verständlich. Aber gleich nach Ghostwriting schreien? Das ist, als würde man Tolkien-Erben gebeten, die „Silmarillion“-Reste von einem Steuerberater sortieren zu lassen.

🤡 Kommentar: Von der Tabelle zur Tragödie

Die Idee ist herrlich absurd. Ja, Sanderson könnte das Buch in zwei Jahren abliefern, wahrscheinlich mit 17 Anhängen, 34 Weltkarten und einer Bonusnovelle über das Innenleben einer Schaufel in Winterfell. Aber würde das noch nach Martin klingen? Wohl kaum. Es wäre ein Cosmere-Westeros-Mashup, in dem Tyrion wahrscheinlich eine eigene Magieschule auf Würzwein-Basis gründet.

🎯 Fazit: Lieber warten als formatieren

Martin schuldet der Welt kein Tabellenblatt. „Winds of Winter“ wird kommen, irgendwann. Und wenn nicht, bleibt uns immer noch die schönste Fanfiction aller Zeiten: die Vorstellung, dass Brandon Sanderson mit Pivot-Tabellen und Makros den Eisernen Thron erobert.

Sepiafarbenes Cartoon-Motiv: Links eine dunkle Krähenfigur mit Schnabelmaske (Crowbah), die grimmig nach rechts blickt. Rechts daneben ein trollartiges Wesen mit großen Ohren und weit aufgerissenen Augen, das nach oben starrt. Oben der Text „Kunst oder Kaltgetränke?“, unten in markanter Schrift „CROWBAH …jetzt lesen!“.