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🧝‍♀️ 82 Elfennamen für dein Baby – oder: Warum „Elmo Stern-Täter“ nicht durch den Namens-TÜV kommt

Quelle des Wahnsinns: eltern.de – ja, wirklich.

Herzlichen Glückwunsch! Du hast ein Kind gezeugt, das nicht nur dein Herz erobert hat, sondern vielleicht auch irgendwann das Königreich Groß-Grondor. Was fehlt noch? Richtig: ein Name. Aber nicht irgendein banaler Florian oder Emilia – nein, du willst Elbenadel.

Und da springt eltern.de mit einer „Liste der 82 schönsten Elfennamen“ ein. Spoiler: Es sind nicht die schönsten. Und Elmo ist auch dabei. Nein, nicht der Rote mit den großen Augen – sondern der „Stern-Täter“.


🧝‍♂️ Jungsnamen aus Tolkiens Bibel der Bedenklichkeit

  • Elrond („gestirnte Kuppel“) – böh, klang schon immer wie ein billiges IKEA-Kissen, das nach dem dritten Couchen knubbelt
  • Feanr – vermutlich der Versuch, „Fëanor“ zu schreiben, aber die Accent-Taste war irgendwie weg.
  • Dior – jetzt auch als blümeranter Babyname.
  • Thranduil („lebhafter Frühling“) – das Kind wird entweder ein Poetry-Slammer oder Teilzeit-Satyr.

Der absolute Gipfel: Elmo, laut Liste „Stern-Täter“. Wenn du dein Kind wie einen außerirdischen Attentäter nennen willst – bitte sehr. Stern-Täter. Stern-Täter!

Ein rotfelliges Elfenbaby mit riesigen Knopfaugen, spitzen Ohren und einem verschmitzten Grinsen steht mit gezücktem Dolch in einem moosbedeckten Fantasywald. Es trägt eine dunkle Lederkutte mit Kapuze und sieht aus wie eine Mischung aus Sesamstraßen-Puppe, Assassine und Kleinkind.
Elmo Stern-Täter – aus der Kita Dunkelstern direkt ins Schattenkabinett. Sein Lieblingsspiel? Verstecken. Mit vergiftetem Dolch.

👶 Mädchennamen: Von Galadriel bis Gartenzwergromantik

  • Tinnúviel – klingt wie eine Fußcreme, ist aber „Tochter des Zwielichts“.
  • Lúthien – klingt süß, bedeutet aber auch: „Hat garantiert einen komplizierten Charakterbogen.“
  • Níniel – Tränenmaid. Warum nicht direkt „Drama Baby Deluxe“?

Und dann gibt’s noch Meril („Rose“) und Rodwen („hohe Maid“). Letztere klingt allerdings auch wie die Cousine von Borat.


🧝‍♂️📺 Elfen aus TV und Games – jetzt auch für den Spielplatz

  • Aaravos („Sternenhauch-Elf“) – damit kann man entweder das Universum retten oder eine Duftkerze richtig rum anzünden.
  • Filavandrel – der Name ist länger als das Kind selbst.
  • Ba’lian – klingt wie ein Hustenmittel, ist aber angeblich ein Heiler.

🎀 Rayla, Nyx und die Nacht-Amazonen

Inspiriert von „Der Prinz der Drachen“ und anderen Fantasy-Serien, aber irgendwie alle mit Vokalverstopfung am Ende:

  • Janai – klingt wie ein Gewürz aus dem Bio-Regal.
  • Toruviel – wirkt wie ein Hausmittel gegen magisches Jucken.
  • Arya – ach komm, das zählt doch nicht. Jeder hat mittlerweile eine Arya im Freundeskreis. Meistens mit Drachentattoo.

⚖️ Das Standesamt und die Realität

Eltern.de warnt im Kleingedruckten: „Nicht jeder fantasievolle Name ist in Deutschland automatisch erlaubt.“ Ach was! Also doch keine kleine Lumiel oder ein kleiner Thorondor? Was für eine ungerechte Welt!


🧠 Fantasykosmos-Fazit

Wer sich durch diese Liste quält, darf am Ende wenigstens darüber lachen. Oder weinen – je nach Tränenmaid-Pegel.

Die Wahrheit: Elbisch ist keine Erziehungsmethode. Und Namen wie „Aglarond“ oder „Tharbad“ gehören in ein Rollenspiel – nicht ins Klassenbuch von 2038.

Aber hey, wenigstens wissen wir jetzt: Wenn dein Baby irgendwann „Feanr“ heißt, brauchst du keine Windeln – du brauchst eine Namensrechtsschutzversicherung.

Wenn du trotzdem willst, dass dein Nachwuchs heißt wie ein vergessener Tolkien-NPC: Nur zu. Und schick uns bitte das Geburtsfoto, wir basteln dir ein Wappen. Und verpass auf keinen Fall unseren nächsten coolen Namensartikel: „Die 17 besten Ork-Namen für Bürohunde“

Verfluchter Grußkartenbriefkasten in Grabsteinform, umrankt von Dornenranken, mit skelettierter Hand, die eine „Cursed Greeting“-Karte übergibt – ein Rabe fliegt im Mondlicht darüber hinweg.