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⚔️ Fatekeeper im Anmarsch – Deutsches Fantasy-RPG mit Schmackes, Magiephysik und Mittelalter-Mojo
🧙♂️ Garmisch-Partenkirchen. Zehn Leute. Ein Schwert. Und ein Zauber, der dir jeden Gegner in die nächste Dimension pustet. Was klingt wie der Pitch für ein Indie-Spin-Off von Dark Messiah of Might & Magic, ist in Wahrheit Fatekeeper – das neue Fantasy-RPG von THQ Nordic, frisch enthüllt beim hauseigenen Showcase. Und ja: Das Ding sieht richtig gut aus. Aber reicht das?
🪓 Alpenaction mit Altmetall und Zauberschubsern
Das Entwicklerteam sitzt am Fuß der Berge, aber ihre Ambitionen zielen klar in Richtung Gaming-Gipfelkreuz: Fatekeeper will Rollenspielsysteme mit Oldschool-Feeling, handgemachte Gebiete und physikbasierte Magie verbinden – alles aus der Egoperspektive. Keine Open World, aber auch keine Schlauchlevels. Keine Ubisoft-Formel, dafür: Rätsel, Spezialmoves, Zauber mit Wumms.
Man kämpft, blockt, vergiftet, friert Wasser ein und zündet es wieder an. Man bastelt eigene Zauber. Man erforscht Level mit versteckten Pfaden. Und man fragt sich irgendwann unweigerlich:
Warum kriegen zehn Leutchen aus Garmisch das so viel innovativer hin als Hunderte bei Bethesda?
💡 Kein Skyrim, kein Baldur – aber vielleicht besser?
Fatekeeper setzt dort an, wo viele große Namen inzwischen ausfransen: Es verzichtet auf künstlich aufgeblasene Open Worlds, verzichtet auf Dialog-Overkill – und fokussiert sich aufs Wesentliche: Kampfsystem, Atmosphäre, Mechanik.
Dazu ein Skillbaum, der laut Entwicklern „tief“ sein soll, und eine düstere Story, über die sie allerdings bisher lieber schweigen.
Und ganz ehrlich?
Wenn das Spielgefühl hält, was der Trailer verspricht, könnte Fatekeeper das erste Fantasy-RPG aus Deutschland sein, das nicht aussieht, als hätte jemand Gothic 3 auf Diät gesetzt und mit dem Kampfsystem von „Moorhuhn – Das Erbe der Alchemisten“ gekreuzt.
🧙 Fantasykosmos-Fazit: Alpenglanz mit Schwert und Zauber – Fatekeeper ist kein Blender
Ein deutsches Rollenspiel mit Mut zum Eigenen, klarer Vision und echtem Mid-Budget-Charme. Mag keine Revolution werden – aber vielleicht genau das RPG, das nicht versucht, alles zu sein. Und damit alles richtig macht.