Wellenhauer – Der Leviathan der Nordströme

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❄️ Wellenhauer – Der Leviathan der Nordströme

„Die tiefhängenden Wangenbeutel zogen sein Gesicht ebenso nach unten wie der rostfarbene Schnauzbart, der aus seinem Antlitz ragte wie eine gestrandete Seetangbank. Lorean musste unwillkürlich an einen Wellenhauer denken – jene gewaltigen Walrösser vom Großen Frostmeer.“
aus „Die Legenden von Serathis“, Band 1

🧬 Gattung: Wellenhauer (Tarsoboros glaciarum) – archaisches Meeresraubtier
📍 Vorkommen: Großes Frostmeer, nördliche Strömungsgräben, rund um die versunkenen Säulen von Hyghr
📏 Größe: bis zu 18 Schritt Länge · Stoßzähne bis 6 Schritt · Tentakelbart bis 10 Schritt Spannweite
⚠️ Merkmale: Rindenartige Haut · orangeglühende Augen · Tentakelbart mit Reizsensorik und Greiffunktion · aggressive Reaktion auf jegliche Art von Schiffsrumpf


🌑 Beschreibung

Die sogenannten Wellenhauer sind urzeitliche, gewaltige Walrosswesen aus den Tiefen des Großen Frostmeers. Ihr rostfarbener Schnurrbart besteht aus seetangartigen Tentakeln, die sowohl Sinnesorgan als auch Waffe sind. Alte Seeleute nennen sie Kahlhauz – nicht aus Zuneigung, sondern aus purer Angst.

Ihre dicke, narbenübersäte Haut ist von Muscheln bewachsen und wirkt mehr wie Fels als wie Fleisch. Die Wellenhauer sind territorial, einzeln auftretend, und haben eine natürliche Abneigung gegen alles, was metallisch klingt oder glänzt.
Ganze Flotten gelten als „im Bart verschwunden“ – eine Redewendung, die nicht zum Lachen gedacht ist.


🕯️ Mythen & Wirkung

In Seefahrtsorden gelten sie als „Hüter der Versunkenen“ – Wesen, die aus der Tiefe steigen, wenn alte Sünden wieder aufbrechen.
Manche glauben, sie wurden einst von einem versunkenen Orden zur Strafe gebunden – andere sagen, sie sind die Strafe selbst.
Jedenfalls: Wenn ihr Schnurrbart die Oberfläche streichelt, wird’s still. Und dann laut. Sehr laut.

„Es war kein Sturm, der die Flotte zerschlug. Es war ein gewaltiger Bart.“

aus dem NORDMEER-CODEX der geheimnissvollen Autoren, die man nur als Bart, Groll und sturm kennt.

🧾 Redaktionsnotiz:
Der Begriff Wellenhauer stammt aus alten almanachischen Feldaufzeichnungen. „Kahlhauz“ ist hingegen ein vulgärer Seefahrerbegriff, der bei offiziellen Expeditionen zu unterbleiben hat – außer, es geht ums Überleben.


Gigantisches walrossartiges Meeresmonster mit grünen, leuchtenden Tentakel-Bartfäden und gewaltigen Stoßzähnen, ragt aus einem tobenden Sturmmeer empor und greift mehrere hölzerne Segelschiffe an – Rauk’Torr, das Kahlhauz der Nordströme, im Moment des Zorns.
Der Wellenhauer ist ein legendäres Meeresmonster aus den Tiefen von Varanthis – halb Walross, halb Albtraum

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