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🦴 Crowbah #6 – Schlechte Lügner

Crowbah und Grabhold stehen vor einem am Boden liegenden Skelett. Grabhold blickt mit leerem Blick und bringt einen flachen Witz: Skelette seien schlechte Lügner, weil man sie leicht durchschauen könne. Crowbah wirkt wie immer seelisch beschädigt.

💬 Was passiert?

Crowbah denkt laut über die Vertrauenswürdigkeit eines ihm offenbar persönlich bekannten Skelettes nach:
„Eines muss man sagen: Dieses Skeletett war ein sehr schlechter Lügner.“

Ein Satz, der zunächst nach morbidem Tiefgang klingt –
bis Grabhold ihn ruinös auf die Humor-Erdoberfläche zerrt:
„Leicht zu durchschauen.“

Was folgt, ist betretenes Schweigen.
Nicht weil der Witz schlecht wäre – sondern weil es noch schlimmer hätte kommen können.

🦴 Der Grabwitz dahinter

Ein Skelett. Ein Gag. Und ein Gnom mit zu viel Zeit.
Das Setting ist makaber – aber die Pointe ist ein Klassiker der Knochenkalauer:
„Leicht durchschaubar“ im wörtlichsten aller Sinne.

Das Brillante daran?
Crowbah setzt mit seiner Aussage eine morbide Allegorie –
doch Grabhold versteht sie als Vorlage für einen Dad-Joke aus der Unterwelt.
So wird ein düsterer Gedanke zur Slapstick-Vorlage.

💀 Fantasykosmos-Fazit:

Ein klassischer Zwei-Takt-Flachwitz, perfekt umgesetzt:
Erst die scheinbar tiefgründige These der sarkastischen Krähe,
dann der gnadenlos durchschaubare Doppeldeutungs-Sturzflug des Gruftkobolds.

Kurzum:
Ein Kalauer mit Knochenarbeit –
für alle, die auf der Suche nach Wahrheit schon mal in ein Skelett reingesehen und nichts gefunden haben.
Und trotzdem fragen wir uns: Woran mag diese Knochenperson wohl gestorben sein?

Mehr düsterer Krähenhumor für dich?

Verfluchter Grußkartenbriefkasten in Grabsteinform, umrankt von Dornenranken, mit skelettierter Hand, die eine „Cursed Greeting“-Karte übergibt – ein Rabe fliegt im Mondlicht darüber hinweg.