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🗡️ GRRM & Grimdark: George R.R. Martin empfiehlt die Bücher von Joe Abercrombie
Wenn der Godfather of Grit über Grimdark redet, legen selbst Drachen die Ohren an.
🩸 Zwei Altmeister im Schatten
George R.R. Martin traf sich kürzlich mit Joe Abercrombie, um über dessen neues Buch The Devils zu sprechen – ein blutiges Suicide-Squad-Fantasy-Massaker mit Monstertruppe, Kinderpapst und gottverlassenem Auftrag.
Im Gespräch lobt Martin Abercrombies Stil als noch düsterer als seinen eigenen: „Du bist grimmer und dunkler als ich.“
Und das sagt der Mann, der die Rote Hochzeit geschrieben hat. Willkommen in der literarischen Dunkelkammer.
🕷️ Was genau ist Grimdark?
Grimdark ist das Gegenteil von Heldentum. Alles ist grau, alle sind am Ende, und der beste Charakter ist der, der am wenigsten lügt – oder am brutalsten zurückschlägt.
Martin gesteht, den Begriff ursprünglich gar nicht gekannt zu haben. Umso schöner, dass er ihn quasi miterfunden hat – während Abercrombie ihn zur Religion erhoben hat.
The Devils spielt das auf die Spitze: Monster mit Mission, schwarze Magie, moralischer Sumpf. Es ist, als hätte jemand Die Glorreichen Sieben mit Diablo und Vatikan-Absurdismus gekreuzt.
🧠 Fantasykosmos-Fazit:
Wenn George R.R. Martin öffentlich bekennt, dass Joe Abercrombie „noch dunkler“ ist als er selbst, dann ist klar: Das ist keine Fantasy mehr – das ist literarisches Schwarzpulver.
The Devils ist düster, derb, geistreich – und genau das Richtige für alle, denen „graue Charaktere“ noch zu farbenfroh sind.
