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🎮 Elden Ring & Alex Garland: Wenn selbst der Regisseur beim Schwierigkeitsgrad kapituliert

„Legendär schwierig“, sagt Alex Garland über sein nächstes Projekt – und meint damit nicht die Kommunikation mit Netflix, sondern das Fantasy-Monster Elden Ring. Und ja, das Spiel hat eine Story. Irgendwo. Vergraben unter Bosskampf 47, einer Melancholieschicht aus H.R. Giger und FromSoft-Schamanismus – und der Tatsache, dass niemand so recht weiß, wer oder was eigentlich „Radagon of the Golden Order“ sein soll.

🎬 Der Held, der nicht kommt

Garland ist nun also der Auserwählte, das Unverfilmbare zu verfilmen. Und klagt öffentlich über die Komplexität des Stoffes. Verständlich – immerhin kennt Elden Ring keine Exposition, keine Struktur, keine Dialoge im herkömmlichen Sinn. Sondern kryptische Halbsätze von Leuten, die aussehen, als hätten sie ihre Zähne gegen Runen eingetauscht.

Wir zitieren sinngemäß: „Das ist so schwierig, dass ich mich gefragt habe, ob ich einfach eine Stunde lang einen Nebelwand-Boss zeige und fertig.“ Was ehrlich gesagt vermutlich näher am Quellmaterial wäre als jede klassische Heldenreise.

🛡️ Herr der Leere statt Herr der Ringe

Man stelle sich vor: Ein Kinoerlebnis, das aus 143 Minuten grauem Morast, verstörenden Soundeffekten und einem monologisierenden, in Würmern wühlenden Endboss besteht. Und irgendwo murmelt ein Greis „The Lands Between“ – und alle nicken bedeutungsvoll. Garland will’s also wagen. Und wir fragen uns: Will er das wirklich?

Oder ist das alles ein Trick, um das Publikum schon vor Kinostart zu demoralisieren? Legendär schwierig könnte schließlich auch einfach heißen: „Ich habe keine Ahnung, wie ich das verständlich erzählen soll, aber ich trau’s mir trotzdem zu – weil A24 gerade keine Zeit hatte.“

✨ Unser Fazit:

Wenn Garland Elden Ring wirklich in Filmform bringt, ohne dass der Saal reihenweise Ragequits hinlegt, dann ist das keine Regie – das wäre schwarze Film-Magie. Vielleicht wird’s brillant. Vielleicht ein dreistündiger Ladebildschirm. Wir werden da sein – mit Popcorn, Flask of Crimson Tears und der berechtigten Erwartung, am Ende gar nichts verstanden zu haben. Wie im Spiel eben.

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