Joe Abercrombie – The Devils

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😈 The Devils – Wenn die Hölle deine letzte Hoffnung ist

Ein ultra-blutiges Alternativ-Mittelalter-Roadmovie mit Monstern, Magie und einem Hauch von Wahnsinn

Joe Abercrombie, der übertalentierte Altmeister des Grimdark, liefert mit The Devils den Auftakt zu einer neuen Trilogie, die seine bekannten Stärken – scharfe Dialoge, moralische Grauzonen und brutale Action – mit einer ordentlichen Portion schwarzem Humor kombiniert. Das Ergebnis ist ein Fantasy-Roadtrip, der gleichermaßen spannend unterhält und fröhlich verstört. 

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🧭 Worum geht’s eigentlich?

Bruder Diaz, ein naiver Mönch, wird überraschend zum Leiter der geheimen 13. Kapelle der Heiligen Zweckmäßigkeit ernannt. Seine Mission: Die junge Alexia Pyrogennetus, eine ehemalige Diebin und mögliche Thronerbin von Troja, sicher zur Krönung zu geleiten. Unterstützung erhält er von einer illustren, teilweise per kindlicher, magischer Papstsiegel zwangsverpflichteten, teuflischen Truppe:

• Sunny: Ein scheues Elfenmädchen mit der Fähigkeit zur Unsichtbarkeit, das sich nach Zugehörigkeit sehnt.

• Balthazar Sham Ivam Draxi: Ein narzisstischer Nekromant mit zweifelhaften Absichten.

• Jakob von Thorn: Ein unsterblicher Ritter, der den Tod herbeisehnt.

• Baron Rikard: Ein uralter Vampir mit einer Vorliebe für Stilsicherheit und Intrigen.

• Baptiste: Eine vielseitige Abenteurerin mit einer bewegten, unheiligen Vergangenheit.

• Vigga: Eine gewaltige Werwölfin mit bedenklicher Gewaltneigung und einer ebensolchen Libido.

Gemeinsam kämpfen sie sich durch ein mittelalterliches Europa, das von Dämonen, Kannibalen-Elfen, Hexenzirkeln, korrupten Fürsten und religiösen Fanatikern bedroht wird.

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🔍 Stärken & Schwächen

• 🖋 Stil: Abercrombie bleibt der König des dreckigen Einzeilers. Wortwitz trifft Weltekel – gewohnt bitter, ultra-böse und erzählerisch brillant.

• 🧍‍♂️ Figuren: Skurril, kaputt, tiefgründig. Besonders Sunny – die unsichtbare Elfe mit gebrochener Seele – sorgt für überraschend stille, berührende Momente zwischen all dem Chaos.

• 🕒 Tempo: Hohes Erzähltempo, viele Schlachten, viele Fluchten. Manchmal etwas zu viel – aber keine Zeit für Langeweile.

• ✨ Atmosphäre: Dreckig, ironisch und mit satirischen Spitzen gegen Kirche, Adel und Klischeeheldentum.

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📜 Fazit

The Devils ist ein Abercrombie in Reinform – nur mit mehr Monstern als sonst. Der Roman kombiniert satirischen Zynismus mit echter Emotionalität und liefert eine neue Heldengruppe, die so kaputt ist, dass man sie einfach lieben muss. Sunny, das scheue Elfenmädchen, wird viele Leser überraschen – und Diaz? Der hat keine Ahnung, worauf er sich eingelassen hat.
Vermisst man den Blutigen Neuner? Mja… na ja… wann vermisst man den Drecksack nicht? Aber die Story ist gut gebaut und man freut sich auf die Fortsetzung im neuesten Abercrombie-Dunkelversum. 

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🌟 Bewertung

Varanthis-Skala:
★★★★☆ – „Blutrünstig und brillant – ein höllischer Auftakt mit Hirn und Humor.“