📺 Anaon – Hüter der Nacht – Wenn bretonische Teenager durch Nebel irren
Die ARD macht jetzt auch auf Stranger Things – nur ohne Synthwave, ohne Stars, ohne Budget und mit bretonischem Volksglauben statt 80s-Nostalgie. Seit dem 28. April spukt die sechsteilige Mystery-Miniserie Anaon – Hüter der Nacht durch die Mediathek und das Nachtprogramm von ONE.
Die Story? Jugendliche in der französischen Kleinstadt Harz (nicht zu verwechseln mit dem bekannten Höhenzug) geraten in eine Art Totenstarre mit Wackelkameras. Währenddessen ermitteln ein melancholischer Gendarm und seine tochtertraumatisierte Tochter in einer Welt voller Nebel, Mythentiere und auffälliger Drehbuchlücken.
Im Zentrum: Der Bugul-Noz, ein bretonisches Sagengestalt-Wesen mit traurigem Blick – eine Art Waldschrat mit unbezahlten Überstunden. Klingt schlimm? Na ja, ist es in Wirklichkeit auch.
Für Fans von flüsterndem Nebel, bedeutungsschwangeren Blicken und ARD-Produktionen, die sich ohne Budgets in Genres trauen, in denen sie nichts verloren haben.