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🧙 11 Bücher, die besser sein sollen als Harry Potter

…sagt familie.de. Wir sagen: Das überprüfen wir lieber selbst.

Die Redaktion von familie.de hat tief in die Zauberkugel geschaut – und eine Liste von Fantasybüchern erstellt, die „sogar Harry Potter übertreffen“ sollen. Für Kinder ab 10.
Klingt ambitioniert. Riecht nach Clickbait. Und fühlt sich in etwa so an, als würde man Gandalf erklären wollen, wie er seinen Stab zu halten hat.

Wir haben uns die Liste angesehen – und kommentieren mit der nötigen Portion Ehrlichkeit, Ironie und literarischem Selbstschutz.


1. Der Greif – Wolfgang Hohlbein

✔️ Respekt, ja.
Hohlbein in Bestform, düster, atmosphärisch, ein echter Klassiker.
Aber besser als Potter? Vielleicht, wenn man auf Dämonen und Desillusionierung steht statt auf Butterbier und Quidditch.
Wertung: Schwarzer Phönix statt goldener Schnatz.


2. Woodwalkers – Katja Brandis

🐆 Tierverwandlung an einer geheimen Schule.
Kommt einem bekannt vor, oder?
Nett geschrieben, tierlieb, flott – aber stilistisch eher Reptilienhaus als große Halle.
Wertung: Animagus light.


3. Nevermoor – Jessica Townsend

🎩 Wahrscheinlich das legitime Potter-Erbe.
Magische Prüfungen, schräge Charaktere, britischer Humor – aber mit eigenem Stil und Herz.
Das hier ist wirklich ein Kandidat fürs Kräftemessen.
Wertung: Fast ein Nimbus 2001.


4. Keeper of the Lost Cities – Shannon Messenger

Telepathie, Elfen, Internatsdrama.
Viel Worldbuilding, viel Emo, viel Haarbeschreibungen.
Lesbar, aber nicht unvergesslich.
Wertung: Mind Palace mit pubertärer Fensterdekoration.


5. Die Legende der Wächter – Kathryn Lasky

🦉 Eulen mit Helmen.
Nein, wirklich. Kriegsführung unter Vögeln mit römischem Pathos.
Klingt wie ein LSD-Ausflug von J.R.R. Tolkien in den Zoo.
Wertung: Helm ist Pflicht, Story optional.


6. Skulduggery Pleasant – Derek Landy

💀 Ein sarkastisches Skelett als Detektiv.
Cool, witzig, rasant – und erstaunlich erwachsen für ein „Kinderbuch“.
Verdient jede Aufmerksamkeit.
Wertung: Ein sprechender Knochen ist manchmal besser als ein Zauberstab.


7. Percy Jackson – Rick Riordan

Götter statt Zauberer.
Lustig, actionreich, moderner. Aber halt auch eher Avengers als Hogwarts.
Und stilistisch ist Riordan oft: Funktion über Form.
Wertung: Griechisch für Fortgeschrittene.


8. City of Ember – Jeanne DuPrau

💡 Postapokalypse für Einsteiger.
Solide Dystopie mit Taschenlampen statt Zauberstäben.
Mehr Weltuntergang, weniger Wunder.
Wertung: Wenn der Strom ausfällt, hilft kein Patronus.


9. Die Schule der magischen Tiere – Margit Auer

🐢 Magie für Grundschüler.
Niedlich, pädagogisch, ganz klar für Jüngere.
Ein Vergleich mit Potter ist wie Dobby gegen Smaug.
Wertung: Schulbuch mit Zauberetikett.


10. Gregor und die graue Prophezeiung – Suzanne Collins

🐀 Ratten, Prophezeiungen und Unterwelten.
Erstaunlich düster, sehr unterschätzt, aber stilistisch nie über das Level „gut gemeint“ hinaus.
Wertung: Katniss grüßt aus dem Kanalisationssystem.


11. Septimus Heap – Angie Sage

📕 Dick, magisch, ein bisschen verloren im eigenen Plot.
War mal als Potter-Nachfolger gedacht, scheitert aber an der eigenen Überambition.
Wertung: Viel Zauber – wenig Zug.


🎯 Fazit:

Besser als Harry Potter?
In Teilen vielleicht. Im Gesamtpaket? Nein, ganz sicher nicht.

Potter hat Schwächen, ja.
Aber was Rowling einst schuf, war ein popkultureller Urknall. Viele dieser Bücher sind solide. Einige sind fantastisch.
Aber übertreffen? No way.
Da kannst du gleich versuchen, mit einem fliegenden Schloss einen Hippogreif im Sturzflug zu überholen.

11 Bücher, die angeblich besser sind als Potter – aber auf welcher Zeitlinie bitte?

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